Vier Siege aus fünf Spielen: Würzburg "absolut im Soll"

Nach einem Ausrutscher gegen den F.C. Hansa Rostock spielten sich die Würzburger Kickers ausgerechnet gegen Spitzenteam SV Wehen Wiesbaden direkt wieder in die Spur. Mit einem 2:0-Auswärtserfolg konnte das Team von Michael Schiele den vierten Sieg im fünften Spiel holen und steht in der Tabelle nun nicht mehr allzu weit hinter der Mannschaft, die sie schlagen konnten.

12 Punkte in 2019

Ein Doppelpack von Orhan Ademi brachte die Würzburger Kickers wieder zurück in die Erfolgsspur: Nachdem man in der Vorwoche gegen Hansa Rostock noch zwei Tore in der Anfangsviertelstunde schlucken musste, war der Schweizer Stürmer des FWK dieses Mal selbst nach zehn Minuten erfolgreich. "Nach zehn Minuten auswärts bei einer Topmannschaft zu führen – das ist natürlich gut", freute sich Trainer Michael Schiele in der Pressekonferenz nach der Partie.

"Dass wir überrascht haben, würde ich jetzt nicht sagen", schloss der Coach einen zufälligen Erfolg seines Teams aus. Und das völlig zu Recht, denn der Sieg gegen den Drittplatzierten aus Wiesbaden war bereits der vierte Volltreffer im fünften Spiel des Jahres für die Würzburger. Insgesamt war es der vierte Dreier in der Rückrunde, womit der FWK schon 12 Punkte in nur sechs Spielen sammelte – in der Hinrunde waren es überhaupt nur 24 Punkte, also gerade einmal doppelt so viele.

"Wir wollen nach oben verkürzen"

Folgerichtig rückten die Würzburger Kickers auf Platz sechs in der Tabelle vor, der Rückstand auf Wehen Wiesbaden beträgt nur noch sechs Zähler. "Das war eine super Teamleistung, das muss man sagen", freute sich auch Ademis Sturmpartner Patrick Breitkreuz, der seine Mannschaft "absolut im Soll" sieht. "In der zweiten Halbzeit hatten sie ein paar Druckphasen, die wir abgewehrt haben. Wir wussten, dass wir durch einen Konter noch ein Tor machen können und so ist es dann geschehen."

Die Schilderung des Jokers stimmte haargenau, für den Ex-Wiesbadener war es bereits der zweite Sieg mit dem FWK gegen die ehemaligen Kollegen, was ihm "natürlich schmeckt". Neu mit dabei war Patrick Sontheimer, die Leihgabe von der SpVgg Greuther Fürth feierte in den Schlussminuten sein Debüt für die Würzburger. "Wir wollten unbedingt gewinnen", zeigte sich Sontheimer nach der Partie im Vereins-TV kämpferisch und schob vollmundig nach: "Wir wollen nach oben verkürzen. Und nach unten ausbauen." Letzteres sei natürlich erst einmal das vorrangigere Ziel.

   
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