"Viele Dinge selbst in der Hand": FCS peilt vierten Sieg in Folge an

Drei Siege in Folge haben den 1. FC Saarbrücken zum ersten Jäger der Spitzenplätze gemacht. Im Heimspiel gegen den SC Freiburg II (Samstag, 14 Uhr) soll die Hinrunde mit einem weiteren Erfolg abgeschlossen werden. In der Defensive wird Cheftrainer Uwe Koschinat umbauen müssen, doch Kapitän Manuel Zeitz wird im defensiven Mittelfeld bleiben.

Gute Ausgangslage für FCS

Zwei Heimspiele stehen für die Saarländer in diesem Kalenderjahr noch an, das erste Match steigt vor einer reduzierten Zuschauerzahl von 4.800 gegen die U23-Mannschaft von Freiburg. "Die beste Lösung ist, dass wir begeisternden Fußball spielen und so das Publikum mitnehmen", schlug Koschinat angesichts der verringerten Zuschauerzahl aufgrund der Corona-Pandemie vor. "Ich glaube trotzdem, dass die, die kommen, für eine gute Stimmung sorgen werden."

Nach den beiden Derby-Niederlagen hat der FCS mit drei Siegen in Serie zumindest Wiedergutmachung betrieben. Als Viertplatzierter lauert Saarbrücken nun auf die Ausrutscher der Konkurrenz, um in die Spitzengruppe vorzudrängen – schon am Samstag könnte es mit einem Sieg soweit sein, sogar Platz 2 ist möglich. "Wir haben uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet. Wir haben viele Dinge jetzt selbst in der Hand", hielt der Cheftrainer deshalb fest. "Aber wir wissen, dass uns ein starker Gegner erwartet." Die Freiburger, die eine enge Verzahnung mit dem Bundesliga-Team pflegen, sind für den 50-Jährigen trotzdem noch etwas besonderes. "Sie halten auch körperlich dagegen und haben viele schnelle Spieler in ihren Reihen. Wir werden vor allem läuferisch Stand halten müssen", lobte der FCS-Coach den Gegner.

"Müssen uns nicht verstecken"

In den eigenen Reihen muss Koschinat überlegen, wie er auf Ausfälle in der Defensive reagieren wird. Mit Dennis Erdmann (Magen-Darm-Infekt) und Sebastian Bösel (Erkältung) fehlen zwei Akteure, wohingegen Dominik Ernst auf der rechten Abwehrseite zurückkehren wird. Geheimniskrämerei gab es bei Koschinat allerdings nicht, denn der Coach legte sich bereits fest: "Ich habe mich dazu entschlossen, Manuel Zeitz im defensiven Mittelfeld zu lassen, weil ich nicht zu viel verändern möchte. Für Erdmann wird Pius Krätschmer in die Startelf rücken."

Auch Robin Scheu wird vermutlich wieder zum Aufgebot des Fußballehrers zählen, nachdem er in dieser Saison bereits zwei Verletzungen überstanden hat und zuletzt als Abwehrspieler aushalf. An Selbstvertrauen mangelte es dem 26-Jährigen jedenfalls nicht. "Wer in Freiburg unter Vertrag steht, hat ganz klar die Ambition ein Bundesliga-Spieler zu werden. Aber wir werden uns sicherlich nicht verstecken müssen", machte Scheu die Kampfansage in Richtung der Gäste. "Wir haben ordentlich Selbstvertrauen getankt und wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen."

   

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