VfR Aalen: Bitteres und frühzeitiges Aus im wfv-Pokal

Nur wenige Tage vor dem Aufeinandertreffen des VfR Aalen und des 1.FC Nürnberg im Zuge der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals ist die Teilnahme an der ersten Hauptrunde der nächsten Saison für Peter Vollmann und Co. in weite Ferne gerückt: Gegen den Oberligisten FV Ravensburg verloren die Schwarz-Weißen mit 0:1 (0:1) – und das gar nicht mal unverdient.

Schon nach 18 Spielminuten hatte Routinier Steffen Wohlfahrt, der in seiner Karriere bereits für den SC Freiburg, FC Ingolstadt 04 sowie den SV Wehen Wiesbaden aktiv war, die Hausherren in Führung gebracht – der Knackpunkt am gestrigen Mittwochabend. "Nach dem Rückstand wurde es für uns noch schwieriger. Der Gegner hat uns über 90 Minuten das Leben sehr schwer gemacht, wir haben es nicht verstanden, uns entscheidend durchzusetzen. Glückwunsch an die Ravensburger zu einem verdienten Sieg“, konstatierte ein ernüchterter Vollmann nach Abpfiff. Denn wer einen Sturmlauf der Aalener nach dem Wiederanpfiff erwartet hatte, wurde bitter enttäuscht: Kaum eine nennenswerte Torchance ließ eine gut gestaffelte und organisierte Ravensburger Elf gegen ideen- und konzeptlose Gäste des VfR Aalen zu, die bis zum Abpfiff spielerisch enttäuschten.

Aalen-Fans zünden Rauchbombe während des Spiels

Der FV Ravensburg – ein neuer Angstgegner für die württembergischen Drittligisten? Bereits in der vergangenen Saison sorgte der Oberligist für das Ausscheiden eines namhaften Vertreters aus Liga 3, damals erwischte es die Stuttgarter Kickers. Um die 1.000 Zuschauer hatten sich im Ebra-Stadion eingefunden, der Großteil feierte nach Abpfiff das Weiterkommen seines FVR. Die Anhänger des VfR Aalen machten hingegen schon während des Spiels negativ auf sich aufmerksam und zündelten Rauchbomben, sodass die Polizei zum Einsatz schreiten musste. Das Geschehen auf dem Platz blieb von den Ereignissen auf den Rängen unberührt, Aalen fand über 90 Minuten keinen wirklichen Zugriff, wie Peter Vollmann im "Südkurier" bestätigte: "Der Gegner hat uns einfach den Schneid abgekauft."

Alle Augen richten sich auf Nürnberg

Lange darf der Schock den Spielern jedoch nicht in den Gliedern sitzen, schließlich kann die erneute Teilnahme am Vereinspokal des DFB auch über das Erreichen der ersten vier Ränge im Ligabetrieb erreicht werden. Zudem wartet bereits am Montag ein echtes Highlight auf die Mannen von der Ostalb: Der 1.FC Nürnberg gastiert in der Scholz-Arena – mit Sicherheit keine unlösbare Aufgabe für die Schwarz-Weißen. Klar ist: Sollte gegen den Club tatsächlich der Einzug in die zweite Hauptrunde des DFB-Pokals gelingen, dürfte der Frust über das Landespokal-Aus bei allen Anhängern schnell wieder verflogen sein.

 

   
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