VfR Aalen auf der Suche nach der Form der Vorsaison
Mit dem 0:1 gegen den 1. FC Magdeburg endete für den VfR Aalen eine unbefriedigende englische Woche, in der nur ein einziger Punkt geholt wurde. Überhaupt wartet das Team von Peter Vollmann seit dem vierten Spieltag auf einen Sieg, dennoch blickt der 59-jährige Trainer weiterhin entspannt auf die aktuelle Situation.
Wutrede in der Halbzeitpause
Die erste Halbzeit gegen Magdeburg hatte Peter Vollmann gar nicht gefallen. Zu viele Räume und Chancen ließ die Heimmannschaft den Gästen aus Sachsen-Anhalt, sodass es aus Sicht von Vollmann bereits zur Pause 0:2 hätte stehen müssen. Entsprechend deutlich wurde dann auch die Kabinenansprache des Trainers: "Ich habe mir die Jungs mal etwas lauter zur Brust genommen, weil mir die Körpersprache nicht gefallen hat in der ersten Halbzeit. So kann man keine Halbzeit spielen." Die Reaktion der Mannschaft ließ nicht lange auf sich warten, im zweiten Spielabschnitt wirkten seine Spieler aggressiver und begegneten den Magdeburgern größtenteils auf Augenhöhe. Dass es dennoch nicht zu einem Punkt gegen den Favoriten reichte, "lag an einer Fehlerkette von uns", so Vollmann auf der Pressekonferenz.
"Uns fehlen zwei bis drei Prozent"
Überhaupt ist bei den Aalenern seit längerem der Wurm drin. Nach drei Siegen aus den ersten vier Spielen folgten nur noch vier Punkte aus sechs Begegnungen. Dass Aalen dennoch auf Platz sieben steht, liegt an der Ausgeglichenheit der Liga. "Momentan ist es so, dass es bei uns an zu vielen Ecken klemmt“, analysiert Vollmann. Insbesondere im Zusammenspiel fehlten seinem Team zwei bis drei Prozent gegenüber der Vorsaison. "Wir müssen jetzt erst mal wieder sehen, dass wir Punkte holen und nicht nach oben denken.“ Ziel müsse es sein, wieder zurück zum eigenen Spiel zu finden. Und „das fängt im Kopf an und hört in den Füßen auf“, so Vollmann. Die nächste Möglichkeit die Forderungen des Trainers umzusetzen, bekommt der VfR Aalen am kommenden Samstag. Dann geht es zum Auswärtsspiel zu den im eigenen Stadion noch sieglosen Rostockern.