Bericht: VfL trennt sich von Sportchef Philipp Kaufmann

Tabellenschlusslicht VfL Osnabrück hat offenbar Konsequenzen aus der anhaltenden Talfahrt der letzten Wochen gezogen und sich mit sofortiger Wirkung von Sportchef Philipp Kaufmann getrennt. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung". Eine offizielle Bestätigung liegt noch nicht vor.

Aus vom Beirat beschlossen

Letzter und schon acht Punkte hinter dem rettenden Ufer: Der VfL Osnabrück blickt bislang auf eine überaus enttäuschende Saison zurück und droht erstmals in seiner Vereinsgeschichte in die Regionalliga abzusteigen. Daraus haben die Lila-Weißen mit der Freistellung von Sportchef Philipp Kaufmann nun offenbar Konsequenzen gezogen. Die Entscheidung zum Aus des 30-Jährigen soll der "NOZ" zufolge vom Beirat unter Vorsitz von Vereinspräsident Holger Elixmann getroffen worden sein.

Noch in der vergangenen Woche hatte Elixmann betont, dass Kaufmann – wie Finanz-Geschäftsführer Michael Welling – das Vertrauen von Beirat und Aufsichtsrat genieße. Doch nach dem achten sieglosen Spiel in Folge beim 0:2 gegen Viktoria Köln am Sonntagabend fand offenbar ein Umdenken statt. Der 30-Jährige selbst hatte zuletzt immer wieder betont, davon überzeugt zu sein, die Wende einleiten zu können. Zumindest auf dem Platz war davon jedoch nicht viel zu spüren.

Erst seit März im Amt

Kaufmann hatte den Posten bei den Lila-Weißen erst im vergangenen März als Nachfolger von Amir Shapourzadeh angetreten, seitdem jedoch manch unglückliche Entscheidung getroffen. Dazu zählte vor allem das Festhalten an Trainer Uwe Koschinat nach dem Abstieg. Erst am 6. Spieltag wurde die Entscheidung in Form der Entlassung des 53-Jährigen korrigiert. Seit Mitte September steht Pit Reimers an der Seitenlinie, holte aus neun Liga-Spielen aber nur einen Sieg. Somit stellt sich die Frage nach seiner Zukunft ebenfalls.

Auch bei einigen Transfers hatte Kaufmann kein glückliches Händchen. Wer den Schweizer ersetzen wird, ist noch offen. Klar ist allerdings: Es muss eine schnelle Lösung her, schließlich öffnet in Kürze das Winter-Transferfenster, in dem sich Lila-Weißen kräftig verstärken müssen, um den Abstieg zu verhindern.

   

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