VfL Osnabrück hält an Cheftrainer Joe Enochs fest

Joe Enochs bleibt Trainer des VfL Osnabrück – zumindest vorerst. Das bestätigte Geschäftsführer Jürgen Wehlend gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung". 

"Das Team glaubt an den Trainer"

Für Dienstag, wenn der VfL Osnabrück im Landespokal bei Fünftligist Göttingen antritt, "ist das die beste Option", betont Wehlend und begründet die Entscheidung so: "Der Trainer glaubt an sich, das Team glaubt an sich, und das Team glaubt an den Trainer." Bereits am Sonntag hatte sich die Mannschaft hinter Enochs gestellt – Kapitän Halil Savran sagte der Zeitung: "Es spielt keiner gegen den Trainer. Wir als Mannschaft stehen geschlossen hinter dem Trainerteam." Marcos Alvarez hatte sich ähnlich geäußert: "Er hat uns immer aufgebaut, motiviert und wir haben vor dem Spiel immer einen Plan."

Wehlend kündigt "personelle Konsequenzen" an

Dennoch wird die herbe 1:4-Pleite gegen Preußen Münster "personelle Konsequenzen haben", wie Wehlend ankündigt: "Es gibt keine Tabus." Das Team habe in Münster "eine desaströse Vorstellung abgeliefert" und sich "teilweise vorführen lassen", führt der Geschäftsführer weiter aus. Ein Rücktritt von Joe Enochs steht unterdessen nicht im Raum: "Es ist nicht meine Art aufzugeben", so der US-Amerikaner, dem die Leistung seiner Mannschaft "zu denken gab." Klar ist: Gegen die Spielvereinigung Göttingen ist ein Sieg in jedem Fall Pflicht. Ansonsten dürfte Enochs beim VfL Geschichte sein.

   
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