Osnabrück: Riemann im Saisonendspurt wieder in Form

Einer überragenden Hinrunde folgte eine Operation und darauf die Suche nach der alten Form: Im Saisonendspurt ist Manuel Riemann, Torwart des VfL Osnabrück, wieder genau der Rückhalt, den ein Aufstiegsaspirant vier Spiele vor Saisonschluss benötigt. Beim 2:1-Sieg des VfL am vergangenen Samstag beim Halleschen FC konnte der 24 Jahre alte Keeper der Osnabrücker das erste Mal im Jahr 2013 wieder zeigen, warum er zu den besten Torhütern in der 3. Liga zählt.

Ein sicherer Rückhalt und der elfte Feldspieler

Manuel Riemann wird in Osnabrück nicht nur wegen seiner Qualitäten im Tor so geschätzt, sondern auch wegen seinem Können am Ball. Als der 24-Jährige nach der dringend nötigen Hand-Operation Ende 2012 nach einer enorm starken Hinrundenleistung mehrere Wochen ausfiel und durch Neuzugang Marcus Rickert bzw. Nachwuchsmann Nils Zumbeel ersetzt werden musste, wurde vielen Fans des VfL wieder klar, dass starke fußballerische Qualitäten bei Torhütern nicht unbedingt zum Standardprogramm gehören. Aber der in Mühlheim am Inn geborene Torwart ist nicht nur als elfter Feldspieler wichtig für die Lila-Weißen, sondern auch als Torhüter, der der Mannschaft durch starke Paraden Rückendeckung gibt. Genau das war am letzten Samstag beim Halleschen FC der Fall, als Riemann nicht nur einen Elfmeter hielt, sondern unter anderem auch kurz vor Schluss den Ausgleich verhinderte – eine von vielen wichtigen Paraden in diesem enorm wichtigen Spiel für den VfL. Manuel Riemann zeigte gegen den HFC seine wohl beste Leistung im Jahr 2013 und ist dementsprechend gerüstet für den Saisonendspurt, in dem es für die Lila-Weißen um nichts anderes als den Aufstieg geht. Der VfL Osnabrück hat für die verbleibenden vier Saisonspiele mit Sicherheit eines nicht: ein Torwartproblem.

FOTO: Flohre Fotografie

   
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