VfB meldet Vollzug: Hasenhüttl schließt die Sturm-Lücke
Schon am Mittwochabend war der Transfer von Patrick Hasenhüttl zum VfB Oldenburg durchgesickert, nach Eintreffen der Spielgenehmigung meldete nun auch der VfB Oldenburg Vollzug. Wie berichtet, wird der 25-Jährige für ein Jahr vom österreichischen Erstligisten SK Austria Klagenfurt ausgeliehen.
"Brenne darauf, mich beim VfB zu zeigen"
Bei den Oldenburgern schließt Hasenhüttl die Lücke im Sturm, wo mit Max Wegner und Affam Ifeadigo bislang nur zwei Spieler im Aufgebot standen. "Patrick hat uns von Anfang an das Gefühl gegeben, dass er große Lust auf die Aufgabe beim VfB hat“, sagt Sportdirektor Sebastian Schachten. Für Hasenhüttl ist es die erste Station in Norddeutschland: "Ich kannte Oldenburg ehrlicherweise nicht gut, habe mich aber informiert und durchweg nur Gutes gehört. Ich komme mit dem Gefühl hier her, dass es passt und ich habe von Anfang an gesagt, dass ich diesen Schritt zur Ausleihe nur mache, wenn ich zu einhundert Prozent überzeugt bin."
Das ist jetzt der Fall, zumal Hasenhüttl gute Aussichten auf einen Stammplatz hat. Zudem sagt er: "Die 3. Liga ist so enorm reizvoll. Tolle Vereine, tolle Stadien, es macht unheimlich viel Spaß, dort zu spielen. Dass ich beim VfB die Chance dazu bekomme, freut mich sehr. Jetzt möchte ich ganz schnell die Jungs kennenlernen und natürlich so schnell wie möglich auf den Rasen kommen." Nachdem der 25-Jährige vor einiger Zeit erst mit Corona und dann mit Pfeifferschem Drüsenfieber ausgefallen war, ist er nun wieder fit. "Ich habe in Klagenfurt die komplette Sommervorbereitung absolviert, in Testspielen und in der Reserve gespielt und brenne darauf, mich beim VfB zu zeigen.“
22 Drittliga-Spiele in Unterhaching
Für Klagenfurt kam Hasenhüttl in der vergangenen Saison nicht zum Einsatz, sondern absolvierte lediglich vier Partien für die zweite Mannschaft (ein Tor). In der Saison 2020/21 lief der Sohn von Southampton-Coach Ralph Hasenhüttl in 22 Drittliga-Spielen für die SpVgg Unterhaching auf – dabei war er an acht Treffern direkt beteiligt. Bei den Münchner Vorstädtern ist der in Belgien geborene Österreicher auch ausgebildet worden, ehe es ihn 2013 in den Nachwuchs des VfB Stuttgart zog.
Nach zwei Jahren ging es weiter zum FC Ingolstadt. Für die U23 der Schanzer absolvierte Hasenhüttl insgesamt 82 Partien in der Regionalliga – bei 23 Toren und vier Vorlagen. Seine bisher beste Saison erlebte er 2020/21 bei Türkgücü München, als er in 23 Viertliga-Einsätzen an 15 Treffern beteiligt war. An diese Quote soll Hasenhüttl nun auch beim VfB Oldenburg anknüpfen.