VfB Lübeck: Trainer Rolf Landerl muss im Abstiegsfall gehen

Sollte der VfB Lübeck nach nur einer Saison wieder aus der 3. Liga absteigen, muss Trainer Rolf Landerl im Sommer gehen. Bei Klassenerhalt darf der Österreicher dagegen bleiben.

Vertrag läuft aus

Lange war unklar, wie es für Landerl mit Vertragsende im Sommer weitergehen würde – vor dem anstehenden Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden (Dienstag, 19 Uhr) sprach er nun Klartext: "Ich will nicht lange rumeiern. Der Verein hat mir kommuniziert, dass es für mich in der 3. Liga weitergeht beim VfB. Und dass es in der Regionalliga eher in Richtung Neustart laufen würde – also ohne meine Person", zitieren die "Lübecker Nachrichten" den 45-Jährigen.

Angesichts von sechs Punkten Rückstand auf das rettende Ufer und nur noch vier Spielen spricht derzeit vieles dafür, dass die Norddeutschen nach nur einem Jahr zurück in die Regionalliga müssen – und sich auf der Trainerposition somit neu aufstellen werden. Wohl nur mit vier Siegen hat der VfB noch eine Chance auf den Klassenerhalt. Landerl steht seit Sommer 2016 beim VfB Lübeck an der Seitenlinie und ist damit von allen Drittliga-Trainern am längsten im Amt. Aus den 176 Partien unter dem Österreicher holten die Marzipanstädter im Schnitt 1,79 Punkte pro Partie.

VfB plant großen Umbruch

Derweil wird es unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit im Sommer einen Kader-Umbruch geben, mindestens 16 der 29 Akteure erhalten keinen neuen Vertrag. Dabei handelt es sich um die Leihspieler Ersin Zehir (FC St. Pauli), Pascal Steinwender (SC Paderborn), Lucas Wolf (Holstein Kiel) und Cyrill Akono (Mainz 05, wechselt wohl nach Verl), Stammkeeper Lukas Raeder, Benjamin Gommert, Sven Mende, Morten Rüdiger, Patrick Hobsch, Martin Röser, Soufian Benyamina, Nicolas Hebisch, Sebastian Hertner, Tim Kircher, Tim Weißmann und Dren Feka.

"Wir sagen es deutlich und klar: Wir planen einen Neuaufbau", sagte Vorstandssprecher Thomas Schikorra letzte Woche. Im Abstiegsfall würde das auch für den Cheftrainer-Posten gelten. Der Wiederaufstieg soll dann bis spätestens 2023 gelingen.

   
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