Verschärfte Corona-Regeln: FCS nur vor 4.800 Fans gegen Freiburg II
Nachdem das Saarland den Bund-Länder-Beschluss im Hinblick auf die Obergrenzen für Stadien bislang nicht umgesetzt hatte, ist die Corona-Verordnung nun ebenso überraschend wie kurzfristig geändert worden.
Nur noch 30 Prozent Auslastung
Die Folge: Vorerst darf der Ludwigspark des 1. FC Saarbrücken mit seinen 16.000 Plätzen nur noch zu 30 Prozent ausgelastet werden, sodass maximal 4.800 Fans erlaubt sind. Weil diese Anzahl von Karten für das Heimspiel gegen Freiburg II (Samstag, 14 Uhr) bereits verkauft ist, hat der FCS den Vorverkauf am Freitagvormittag umgehend gestoppt. Bis zuletzt war der Klub davon ausgegangen, dass die beiden noch ausstehenden Heimspiele in diesem Jahr wie zuletzt unter Vollauslastung durchgeführt werden dürfen. Erreicht worden wäre diese ohnehin nicht, der FCS rechnete mit 6.000 bis 8.000 Fans. Von der Änderung der Corona-Verordnung wird nun wohl auch das Heimspiel gegen den TSV Havelse am Samstag in einer Woche betroffen sein.
Es gilt die 2G-Regel, im Business- und VIP-Bereich sogar 2G-Plus. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind von der 2G-Regel ausgenommen, benötigen aber einen negativen Schnelltest. Zudem gilt im kompletten Stadion die Maskenpflicht, auch am eigenen Platz. Mit nur 4.800 Besuchern wird es am Samstag nun gezwungenermaßen zu einem Negativrekord bei Heimspielen des 1. FC Saarbrücken in dieser Saison kommen. Bislang liegt der Zuschauerschnitt bei 8.416, was Rang drei hinter Magdeburg (15.703) und Kaiserslautern (13.329) bedeutet.