Unterhaching: Kapitalerhöhung auf knapp vier Millionen
Gute Nachrichten für die SpVgg Unterhaching: Nachdem die Oberbayern Anfang der Woche ihren Hauptsponsor für die kommende Saison verloren, verzeichnete der Klub um Präsident Manfred Schwabl jetzt einer erfolgreiche Kapitalerhöhung dank der Aktienverkäufe. Knapp vier Millionen Euro misst das Grundkapital jetzt.
Zufluss von rund 273.000 Euro
Im Sommer 2019 wagte die SpVgg Unterhaching den Schritt an die Börse und platzierte dabei genau 32.780 Aktien. Mit diesem Schritt strebte das Präsidium um Manfred Schwabl eine Kapitalerhöhung an, die der Verein unter anderem in die Modernisierung des Nachwuchsleistungszentrums stecken wollte. Der Schritt ist gelungen, denn wie der Verein auf seiner Homepage mitteilte, ist die Kapitalerhöhung jetzt abgeschlossen.
Als Ergebnis steht der Gesellschaft ein Zufluss von rund 273.000 Euro brutto zu Buche. Damit konnte die Gesellschaft auch gleichzeitig ihr Grundkapital auf fast vier Millionen Euro erhöhen – exakt sind es jetzt 3.910.884 Euro.
Geld für den Aufstieg
Mit dem Geld will der Verein insgesamt den Aufstieg in die 2. Bundesliga innerhalb der nächsten drei Jahre erreichen. Auf einem guten Weg befinden sich die Oberbayern dabei schon jetzt: Vor der Unterbrechung durch die Coronapause stand das Team von Cheftrainer Claus Schromm mit 44 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz, punktgleich mit dem Zweitplatzierten aus Mannheim.
Ein Verlust von Hauptsponsor "Frostkrone", wodurch die Unterhachinger rund 450.000 Euro verlieren, ist durch die Kapitalerhöhung schon eher zu verkraften. Zeitgleich ist die Spielvereinigung der einzige Drittliga-Klub neben der U23-Mannschaft des FC Bayern, der noch keine Kurzarbeit angemeldet hat.