Unsportliches Verhalten: DFB sperrt Sontheimer für ein weiteres Spiel

Weil Saarbrückens Patrick Sontheimer vor einer Woche beim Spiel gegen den VfB Lübeck (1:1) die gelb-rote Karte gesehen hatte, fehlte er am vergangenen Samstag gegen Aue. Nun hat das DFB-Sportgericht den 25-Jährigen noch für eine weitere Partie gesperrt.

Sonderbericht des Schiedsrichters

Hintergrund ist ein Sonderbericht von Schiedsrichter Tobias Wittmann. In diesem wird Sontheimer unsportliches Verhalten beim Verlassen des Spielfeldes vorgeworfen, nachdem er in der 84. Minute die gelb-rote Karte gesehen hatte. Über den genauen Inhalt des Sonderberichts gibt es keine Informationen, allerdings ist in den TV-Bildern zu sehen, wie Sontheimer nach der Entscheidung wutentbrannt auf den Schiedsrichter losgestürmt und ihn verbal angegangen ist.

Vom Platz gestellt worden war der 25-Jährige, weil er Lübecks Mirko Boland bei einem Zweikampf unglücklich im Unterleib getroffen hatte. Laut liga3-online.de-Experte Babak Rafati war Gelb-Rot die korrekte Entscheidung: "Diese Spielweise ist rücksichtslos und lässt eine mögliche Verletzung des Gegners außer Acht." Zuvor hatte Sontheimer bereits nach 59 Minuten Gelb wegen Meckerns gesehen.

Sperre ist rechtskräftig

Der FCS hat die zusätzliche Sperre akzeptiert und sich dagegen entschieden, Widerspruch einzulegen. Damit fehlt Sontheimer den Saarländern nun auch noch beim Auswärtsspiel in Essen am 22. Oktober, nachdem das ursprünglich für den 15. Oktober geplante Heimspiel gegen den MSV Duisburg verlegt worden ist. Erst am 29. Oktober, wenn das Heimspiel gegen Dynamo Dresden ansteht, ist der Mittelfeldspieler wieder spielberechtigt. In der laufenden Serie kam Sontheimer bislang achtmal zum Einsatz und gehörte in sieben Partien zur Startelf.

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