Umbauarbeiten im Stadion Rote Erde verzögern sich weiter

Ursprünglich wollte die U23 von Borussia Dortmund spätestens im August in das derzeit im Umbau befindliche Stadion Rote Erde zurückkehren. Doch weil sich die Arbeiten weiter verzögern, werden die Westfalen bis mindestens Ende September im Signal-Iduna-Park spielen müssen. Wie es danach weitergeht, ist noch offen.

Mehr Hohlräume als gedacht

Schon seit Anfang April werden in der alt-ehrwürdigen Spielstätte die ehemaligen Kohleschächte unterhalb des Rasens verfüllt. Weil allerdings deutlich mehr Hohlräume vorhanden und die Bergbauschäden viel größer als sind als angenommen, nimmt die Verfüllung mit Beton deutlich mehr Zeit in Anspruch, wie die "Ruhr Nachrichten" melden. "Auf Grundlage der aktuellen Erkenntnisse wird der bisherige Zeitplan leider nicht zu halten sein. Es ist mit einer Verlängerung der Bauzeit für die Erkundungs- und Sicherungsmaßnahmen von mindestens drei Monaten zu rechnen", teilte die Stadt Dortmund auf Anfrage der Zeitung mit.

Erst wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, kann die Rasenheizung eingebaut und der neue Rasen angelegt werden. Entsprechend wird der BVB nicht nur die ersten beiden Heimspiele gegen den FC Ingolstadt (7. August) und Rot-Weiss Essen (13. August), sondern auch die Partien gegen den SC Freiburg II (28. August) und den VfB Oldenburg (10. September) im Signal-Iduna-Park austragen müssen. "Das ist schon cool und ich glaube, die Jungs finden es auch ganz gut", kann Trainer Christian Preußer dem Umzug ins benachbarten Stadien durchaus etwas abgewinnen. Auch die Fans der Gastmannschaften, insbesondere RWE, werden sich freuen.

Umzug in ein Ausweichstadion?

Doch sollten die Arbeiten in der Roten Erde bis Ende September nicht beendet sein, droht ein echtes Problem. Denn aufgrund von zahlreichen Englischen Wochen in der Bundesliga und der Champions League steht der Signal-Iduna-Park im Herbst nur noch eingeschränkt für die U23 zur Verfügung – auch, damit der Rasen nicht zu stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Entsprechend müsste der BVB II für einige Partien wohl in ein Ausweichstadion umziehen. Laut den "Ruhr Nachrichten" prüft der BVB bereits mehrere Optionen. Da geht es auch um die Kostenfrage. Nicht nur deswegen hoffen die Verantwortlichen, dass die Umbauarbeiten nun im Zeitplan bleiben.

   

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