Überblick: 18 Drittliga-Spieler auf Länderspielreisen

Die Länderspielpause in der 3. Liga neigt sich dem Ende. Insgesamt 18 Akteure waren in dieser Zeit für ihre Nationalteams unterwegs. liga3-online.de gibt einen Überblick.

Deville gegen CR7

Zum vierten Mal in seiner Karriere stand Maurice Deville keinem Geringeren, als Cristiano Ronaldo gegenüber. Als luxemburgischer Nationalspieler war der Saarbrücker Angreifer in der WM-Qualifikation nämlich gegen Serbien (0:1) und Portugal (0:5) am Ball. Chancen auf das Weiterkommen hat Luxemburg zwar nicht mehr, doch zumindest gegenüber Irland und Aserbaidschan scheint sich die Elf als Drittplatzierter in der Gruppe durchzusetzen. Deville stand in 119 Spielminuten auf dem Platz.

Die deutsche U21-Nationalmannschaft wurde für die EM-Qualifikation mit Ansgar Knauff (Borussia Dortmund II) und Kevin Schade (SC Freiburg II) verstärkt. Neu-Coach Antonio Di Salvo wechselte den Dortmunder beim 5:1-Sieg gegen Ungarn ein, während der Freiburger Stürmer in beiden Partien von Beginn an startete – für beide Akteure waren es die Debüts im U21-Team. Und eindrucksvoller hätte es für Schade kaum werden können: Drei Tore und zwei Assists steuerte er zu den Erfolgen bei.

Sechs Akteure bei der U20

Auch für das bulgarische U21-Team wurden zwei Drittliga-Spieler abgestellt – und Würzburgs Vladimir Nikolov führte sein Team als Kapitän mit drei Treffern gegen Gibraltar zum Sieg. Anschließend unterlagen die Bulgaren der Schweiz, bei beiden Partien wirkte Emanuel Mirchev (SC Verl) nicht mit. Für die finnische U21-Nationalmannschaft ist Julius Tauriainen vom SC Freiburg II wiederum als Linksverteidiger gesetzt und holte vier Punkte aus zwei Partien gegen Aserbaidschan und Österreich. Teamkollege Daniels Ontuzans musste mit Lettlands A-Team als Joker dagegen zwei Niederlagen gegen die Niederlande und die Türkei hinnehmen.

Für das deutsche U20-Team waren gegen Polen und Rumänien gleich sechs Spieler abgestellt – darunter mit Emilio Kehrer (zwei Tore), Kenneth Schmidt (ein Tor), Noah Weißhaupt und Noah Atubolu gleich vier Freiburger. Hinzu kamen Lenn Jastremski (Viktoria Köln, 67 Minuten) und Tim Schreiber (Hallescher FC, kein Einsatz). Darius Ghindovean (MSV Duisburg) stand bei Rumäniens U20 auf dem Platz und kam gegen Deutschland und Tschechien insgesamt für 61 Minuten zum Einsatz.

Amyn weiter als Senkrechtstarter

Die deutsche U19-Nationalmannschaft freute sich derweil über Youssef Amyn, der seinen Ruf als Senkrechtstarter in Köln untermauert. In drei Partien gegen die Slowakei (6:1), Portugal (2:1) und die Niederlande (4:1) war Amyn jeweils dabei – und steuerte ein Tor bei. Zwei weitere Treffer gingen auf das Konto von Freiburgs Robert Wagner, auch Innenverteidiger Max Rosenfelder von den Breisgauern wirkte mit.

Dazu stand auch Mladen Cvjetinovic als Eigengewächs von Viktoria Berlin erstmals für das bosnische U19-Team auf dem Rasen – in zwei Spielen gegen Serbien gab es jeweils einen Sieg und eine Niederlage. Mit insgesamt neun Abstellungen war der SC Freiburg II das Team mit den meisten Nationalspielern in dieser Länderspielpause, dahinter folgte Viktoria Köln mit zwei Akteuren.

   
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