Trotz Vorwürfen: Jena hält vorerst an Verhoene fest

Es waren schwere Vorwürfe, die einige Eltern von U19-Spielern gegen Trainer Kenny Verhoene, derzeit auch Chefcoach der Profis, erhoben. Dennoch bleibt der 46-Jährige vorerst im Amt.

Förster sieht "keinen Anlass"

"Die Leistungen der U19, die am Samstag unter der Leitung von Kenny Verhoene beim Tabellenzweiten in Halle in letzter Minute ein Unentschieden erkämpfte, als auch die Rückmeldung verschiedener Eltern nach dem Öffentlichwerden der Vorwürfe, geben derzeit keinen Anlass, vor abschließender Aufklärung der angesprochenen Sachverhalte, am Trainerteam etwas zu ändern", erklärt FCC-Geschäftsführer Chris Förster gegenüber der "Bild" und kündigt an, "die nächsten Tage für eine objektive Aufarbeitung des Sachverhalts nutzen" zu wollen.

Verhoene in der Kritik

In den Vorwürfen der Eltern gegen Verhoene in seiner Rolle als U19-Trainer ging es unter anderem darum, dass sich die Spieler in Unterwäsche fotografieren mussten, um den Trainingsstand zu überprüfen. Zudem sollen die Spieler beim Trainingslager im Sommer 2019 zu fünft oder zu sechst in einer Umkleidekabine übernachtet haben – angeblich ohne Fenster und ohne Belüftung. Auch soll den Spielern empfohlen worden sein, eine Ernährungsumstellung zu machen und dabei acht bis 12 Eier oder 400 Gramm Mett zum Frühstück zu essen. Ein weiterer Vorwurf: Systematische Einschüchterung seitens des Trainerteams. Verhoene stritt die Vorwürfe "vollständig" ab.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button