Trotz unguter Erinnerungen: Waldhof schnappt sich Abifade

Mit Samuel Abifade hat der SV Waldhof Mannheim am Montag seinen achten Neuzugang für die kommende Saison vermeldet. Der 23-jährige Offensivspieler kommt von Drittliga-Absteiger SV Meppen.

Dreierpack gegen Mannheim

Eher weniger gut sind sie, die Erinnerungen des SV Waldhof an den gebürtigen Braunschweiger. Schließlich hatte Abifade den Kurpfälzern im vergangenen August beim Auswärtsspiel in Meppen gleich drei Tore eingeschenkt und war damit maßgeblich am 6:2-Kantersieg der Emsländer beteiligt. Es waren die einzigen Tore des 23-Jährigen in der abgelaufenen Saison, in der er mehrfach verletzt ausfiel. Dennoch bestritt er immerhin 23 Partien und gehörte 14 Mal zur Startelf. Von den Qualitäten des Offensivspielers, der in Meppen meist als Linksaußen zum Einsatz kam, ist Sport-Geschäftsführer Tim Schork überzeugt.

"Samuel ist ein Spieler mit sehr guter Geschwindigkeit, gepaart mit gutem offensiven 1 gegen 1 und mit ausgeprägten physischen Attributen." Am Ende seiner Entwicklung sei Abifade noch nicht, sodass Schork "noch Entwicklungsspielraum für die Zukunft" sieht. Seine Abschlussstärke, die er im Spiel gegen Mannheim unter Beweis gestellt habe, "erhoffen wir uns künftig des Öfteren", so der Waldhof-Sportchef. "Wir freuen uns, dass wir Samuel jetzt in unsere Mannschaft integrieren können, sodass er einen Großteil der Sommervorbereitung mit der Mannschaft absolvieren kann."

In Braunschweig die Jugend durchlaufen

Ausgebildet wurde Abifade bei Eintracht Braunschweig, über Stationen in Wolfsburg und Lübeck landete der Offensivspieler im Emsland, wo er in der vergangenen Saison sein Debüt im Profifußball feierte. Nun wird er für den SVW auf Torejagd gehen. "Ich möchte mich bei den Verantwortlichen des SV Waldhof Mannheim 07 bedanken. Sowohl mit Tim Schork als auch mit Rüdiger Rehm hatte ich Gespräche, die mich schlussendlich davon überzeugt haben, in die Kurpfalz zu wechseln", sagt Abifade.

Auch die Aussicht "vor dieser einzigartigen Kulisse im Carl-Benz-Stadion zu spielen" habe ihn sehr gereizt. "Jetzt gilt es anzupacken und mich im Training mit guten Leistungen in die Mannschaft einzufinden", sagt Mannheims achter Neuzugang. Ebenfalls vor einem Wechsel zum Waldhof stehen soll der Österreicher Angelo Gattermayer.

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