Trotz spätem Ausgleich: Dotchev mit Spielweise zufrieden
Mit einem 1:1 beim Chemnitzer FC und dem sechsten Platz beendet der F.C Hansa Rostock seine Saison. Der Gegentreffer fiel dabei erst in der Nachspielzeit, als die Fans schon mit einem Auswärtssieg rechneten, dennoch kann Hansa noch ein guter Saisonabschluss gelingen: Im Landespokalfinale gegen Schwerin.
Slavov macht den erhofften Auswärtssieg spät zunichte
Mit einem frühen und einem späten Tor endete die Saison für den F.C Hansa Rostock: Früh hatte Pascal Breier die Gäste von der Ostsee in Führung gebracht (4.) und dabei einen fatalen Fehler vom Chemnitzer Verteidiger Marc Endres ausgenutzt, quasi mit dem Abpfiff sorgte Miroslav Slavov mit seinem Treffer dann aber doch noch für die Punkteteilung (90.+2). Für Rostocks Trainer Pavel Dotchev war der späte Ausgleich zwar "sehr bitter und sehr enttäuschend", weil seine Spieler zuvor toll gekämpft hätten, im Großen und Ganzen war der 52-Jährige auf der Pressekonferenz nach dem Spiel aber zufrieden: "Ich war mit unserer Spielweise einverstanden, die Einstellung hat gepasst. Man darf auch nicht vergessen, dass wir am Mittwochabend ein Pokalspiel hatten, wo wir auch in die Verlängerung gegangen sind."
Saison endet mit einer Serie von neun Spielen ohne Niederlage
Entsprechend stellte Dotchev seine Mannschaft etwas defensiver auf als gewohnt und setzte vor allem auf ein schnelles Umschaltspiel und Konter seiner Elf. Zudem kam der 19-jährige Eric Gründemann im Tor zu seinem ersten Drittligaspiel und zeigte eine gute Leistung. Das Spiel selber fand allerdings eher auf einem überschaubaren Niveau statt, mit leichten optischen Vorteilen für die Gastgeber. Trotzdem hätte Rostock frühzeitig den Sack zumachen können, war aber bei den wenigen eigenen Chancen zu inkonsequent in deren Verwertung. "Das Spiel lief nach Plan, wir haben es nur nicht geschafft, ein zweites Tor zu machen und unsere guten Möglichkeiten zu nutzen", so Dotchev, dessen Team die Saison mit einer Serie von neun Spielen ohne Niederlage beendet. Ein weiterer Sieg soll nun noch am 21. Mai hinzukommen, wenn es Landespokalfinale von Mecklenburg-Vorpommern gegen den Fünftligisten FC Mecklenburg Schwerin um den Einzug in den DFB-Pokal geht.