Trotz sechs Pleiten in Folge: Kwasniok bleibt FCC-Trainer

Mit sechs Niederlagen aus den ersten sechs Spielen ist der FC Carl Zeiss Jena desaströs in die neue Saison gestartet – und findet sich auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Trainer Lukas Kwasniok bleibt vorerst aber im Amt.

"Wir vertrauen Lukas Kwasniok"

Als einziges Team der aktuellen Saison ist Carl Zeiss Jena noch ohne jeden Punkt und hat zudem den schlechtesten Saisonstart eines Klubs in der Drittliga-Geschichte hingelegt. Von Trainer Lukas Kwasniok sind die Verantwortlichen aber dennoch weiterhin überzeugt: "Wir vertrauen Lukas Kwasniok und glauben weiterhin daran, dass es ihm gelingt an den verbleibenden 32 Spieltagen, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen", sagte Geschäftsführer Chris Förster dem "MDR" am Sonntagvormittag. Zeitgleich müsse man sich aber auch eingestehen, "dass wir Fehler gemacht haben." Welche das sind, ließ Förster offen.

Stattdessen sagte er: "Wir haben viele Spieler geholt, die fußballerisch ihre Klasse schon unter Beweis gestellt haben. Jetzt heißt es für alle, die 3. Liga anzunehmen und mit Herz und Mentalität alles reinzuhauen. Denn, dass wir eine Einheit waren, hat in der vergangenen Saison dazu geführt, dass wir die Klasse gehalten haben."

Verstärkung angekündigt

Zeitgleich kündigte Förster Verstärkung für den Kader an: "Wir werden die Zeit bis zum Magdeburg-Spiel nutzen, um die Verpflichtung von Wunschkandidaten weiter voranzutreiben." Vor allem in der Abwehr besteht Handlungsbedarf, als Wunschspieler gilt Dominic Volkmer von Zweitligist Jahn Regensburg.

Für den Verteidiger, der in der vergangenen Rückrunde bereits auf Leihbasis für Jena spielte und dabei zu den Leistungsträgern gehörte, soll der FCC bereit sein, eine sechsstellige Ablösesumme auf den Tisch zu legen. Noch zögert Regensburg dem Vernehmen nach aber, da auch Eintracht Braunschweig an einer Verpflichtung interessiert sein soll. Acht Tage sind es noch bis zum Heimspiel gegen Magdeburg und dem Ende der Transferperiode am 2. September. Bei einer weiteren Niederlage dürfte die Luft für Kwasniok endgültig dünn werden. Zumal sich die anschließende Länderspielpause für einen Trainerwechsel durchaus anbieten könnte.

   

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