Trotz Investor-Einstieg: Finanzielle Basis beim KFC fehlt noch

Das Stadionproblem des KFC Uerdingen ist mit dem Umzug nach Lotte vorerst gelöst, zudem wurde mit der Noah Company von Roman Gevorkyan ein neuer Investor gefunden. Noch fehlt allerdings die finanzielle Basis für die nächsten Wochen.

Noch keine Planungssicherheit

Wie Thomas Feldmann, Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters, gegenüber der "Westdeutschen Zeitung" berichtet, würden derzeit zwar die Gespräche mit dem neuen Gesellschafter laufen, "die finanzielle Basis für die kommenden Wochen ist aber noch nicht geschaffen". Feldmann betont: "Spätestens Mitte nächster Woche benötigen wir hier Planungssicherheit, um den Geschäfts- und Spielbetrieb des KFC Uerdingen aufrechterhalten zu können." Weitere Hintergründe sind nicht bekannt.

Gevorkyan hatte am Dienstag angekündigt, "alles versuchen" zu wollen, "um die Dritte Liga zu halten und die Zukunft des KFC Uerdingen zu sichern." Wenn das gelungen sei, könne man über konkrete Ziele sprechen.

Zahlreiche Englische Wochen warten

Vorerst wird es allein um den Klassenerhalt gehen, zumal dem KFC aufgrund der Insolvenz noch drei Punkte abgezogen werden. Nach aktuellem Stand hätten die Krefelder dann nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Die abgesagte Partie gegen Zwickau mit eingerechnet, hat der KFC aber noch vier Nachholspiele in der Hinterhand. Mit Blick auf die Tabelle ist das eine gute Nachricht, gleichzeitig warten auf die Mannschaft von Trainer Stefan Krämer jedoch zahlreiche Englische Wochen.

Dass derzeit aufgrund des Wintereinbruchs und der ohnehin nicht guten Bedingungen nur bedingt trainiert werden kann, macht das Projekt Klassenerhalt nicht einfacher. "Die Trainingsbedingungen sind mit das Wichtigste, was das Team braucht", so Trainer Stefan Krämer in der Zeitung.

   

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