Trotz Auftaktniederlage: Möhlmann bleibt ruhig

Das hatten sich der SC Preußen Münster und Trainer Benno Möhlmann ganz anders vorgestellt. Eigentlich sollte bei den Sportfreunden Lotte die Wende eingeleitet werden, doch am Ende gingen die Adlerträger zum achten Mal im zwölften Spiel als Verlierer vom Platz (0:1). Die Folge: Tabellenletzter. Für Möhlmann aber (noch) kein Grund, panisch zu werden.

"Werden unsere Arbeit konsequent verfolgen"

"Wir haben uns zu viele Fehler im Zusammen- sowie im Passspiel geleistet", wird der 62-Jährige auf der Homepage der Adlerträger zitiert. Insbesondere beim Gegentreffer erlaubte sich die komplette Hintermannschaft der Preußen einen kapitalen Fehler. Gleich fünf Spieler gingen Bernd Rosinger nicht entscheidend an, sodass dieser mit seinem Solo, beginnend aus der eigenen Hälfte, zum 1:0 für die Hausherren einnetzen konnte. Rund 20 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt noch auf der Uhr, ein Sturmlauf blieb jedoch aus. "Wenn wir uns die 90 Minuten ehrlich anschauen, müssen wir zugeben, dass die physische Verfassung von Lotte besser war als unsere", räumte Möhlmann ein und betonte: "Fakt ist: Wir haben heute unser Ziel nicht erreicht. Aber wir werden unsere Arbeit konsequent verfolgen."

Münster verliert den Anschluss

Das ist auch nötig, denn in der Tabelle sind die Westfalen auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallen. Vier Punkte fehlen Münster bereits bis zum rettenden Ufer, das hintere Mittelfeld ist sogar schon sieben Zähler entfernt. Um den Anschluss nicht endgültig zu verlieren, müssen nun Siege her. Die nächste Möglichkeit auf drei Punkte bietet sich am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen Kiel. Was Mut machen könnte: Auf fremden Plätzen konnte die KSV Holstein in dieser Saison bei sechs Anläufen nur einmal gewinnen und schoss insgesamt lediglich drei Tore. Verliert Münster jedoch erneut, könnte es um die Gelassenheit von Möhlmann bald geschehen sein.

 

   

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