Ziegner angriffslustig: "Magdeburg ist nicht unschlagbar"

Es ist wohl der passendste Augenblick für ein Derby zu Beginn der Englischen Woche für den FSV Zwickau. Am Freitagabend gastiert der 1. FC Magdeburg zum Ost-Duell beim FSV und will seine Siegesserie (neun Siege aus zehn Pflichtspielen) fortsetzen. Dagegen hat die Elf von Trainer Torsten Ziegner allerdings einiges einzuwenden, insbesondere nach dem letzten Erfolg beim SC Preußen Münster.

"Glauben und Überzeugung"

Für die Westsachsen war der 2:0-Sieg über die Preußen der erste Saisonerfolg und ein wichtiger Schritt zu mehr Selbstbewusstsein. Der Anschluss an das Mittelfeld ist wieder hergestellt und mit einem Dreier über den Rivalen könnte man ins selbige vordringen. Als wäre das nicht schon Motivation genug, gibt Trainer Torsten Ziegner seinem Team gegenüber der "Freien Presse" noch mehr energische Worte mit auf die Reise: "Den Glauben und die Überzeugung, dass wir ambitionierte Teams bezwingen können, wollen wir mit ins Spiel nehmen. Jede Serie reißt einmal. Magdeburg ist nicht unschlagbar." Besonders einfach wird die Aufgabe allerdings nicht. Saisonübergreifend haben die Magdeburger neun der letzten zehn Pflichtspiele gewonnen. Lediglich beim "Festival der Sonntagsschüsse" gegen Großaspach unterlag der FCM mit 1:4. Obwohl der Tabellenzweite spielerisch das bessere Team sein dürfte, hindert das Verteidiger Morris Schröter nicht an einen Sieg zu glauben: "Wenn wir unsere Tugenden in die Waagschale werfen, ist ein Sieg drin."

Heimbilanz spricht für den FSV

Vor heimischem Publikum haben die Zwickauer gegen den FCM ohnehin keine schlechte Bilanz. Aus den letzten knapp 17 Jahren holte die Heimelf gegen den FCM zuhause vier Siege, bei zwei Remis und zwei Niederlagen. In der letzten Saison endeten beide Partien mit einem Remis. Genau deshalb ist Mittelfeldmann Davy Frick die Serie des Gegners auch egal, stattdessen baut er auf die eigenen Stärke: "Wir müssen zu Hause mit Mut spielen und uns etwas zutrauen. Eigentlich ist es egal, ob sie sechsmal in Folge gewonnen haben oder mit vier Niederlagen anreisen", wird er in der "Freien Presse" zitiert. Die Grundvoraussetzung dafür hat Trainer Ziegner auch schon ausgemacht: "Nur wenn wir physisch mit dem Gegner mithalten, haben wir eine Chance." Das Derby verspricht in jedem Fall ein tolles Spiel mit toller Stimmung zu werden. Rund 8000 Zuschauer dürften den Weg ins Stadion finden und die ohnehin schon beachtliche Flutlichtatmosphäre weiter anheizen.

   

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