Thomas Doll hat "kein Interesse" an Trainerjob bei Hansa

Die Trainer-Suche beim F.C. Hansa Rostock dauerte auch am Dienstagnachmittag weiter an, mit Thomas Doll ist ein möglicher Kandidat mittlerweile aus dem Rennen.

"Hatte auch nie Kontakt zum Verein"

Gespannt warten Spieler und Fans des F.C. Hansa derzeit darauf, wer die Nachfolge des am vergangenen Donnerstag freigestellten Pavel Dotchev antreten wird. Noch halten sich die Verantwortlichen um Sportvorstand Martin Pieckenhagen bedeckt, klar ist nun aber: Thomas Doll wird es nicht. "Ich werde nicht Trainer bei Hansa und finde es schon sehr merkwürdig, dass mein Name da genannt wird", stellt der 52-Jährige gegenüber "Sport1" klar und betont: "Ich habe kein Interesse, hatte auch nie Kontakt zum Verein."

Dass sein Name in den vergangenen Tagen mit der Kogge in Verbindung gebracht worden war, dürfte mit seiner Hansa-Vergangenheit zusammenhängen. Schließlich hatte Doll seine aktive Karriere 1983 in Rostock begonnen und wurde zudem nur unweit der Hansestadt geboren. Zuletzt trainierte Doll zwischen Dezember 2013 und August 2018 den ungarischen Erstligisten Ferencváros Budapest und führte den Verein zu einer Meisterschaft und drei Pokalsiegen. Zuvor stand der 52-Jährige bei Borussia Dortmund (März 2007 bis Mai 2008) und dem Hamburger SV (Oktober 2004 bis Februar 2007) an der Seitenlinie.

Mannschaft ohne Chefcoach ins Trainingslager gereist

Weiterhin als Kandidaten in der Verlosung sind Bernd Hollerbach (zuletzt Hamburger SV), Jens Härtel (zuletzt 1. FC Magdeburg) und Mark Zimmermann (zuletzt Carl Zeiss Jena). Wann der neue Trainer vorgestellt wird, steht noch nicht fest. Die Mannschaft ist am Dienstag zunächst ohne Chefcoach ins Trainingslager geflogen.

   

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