Thioune schimpft über Montagsspiel: "Eine Frechheit"

Am Dienstag hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die zeitgenauen Termine der Spieltage 11 bis 18 veröffentlicht – und damit bei einigen Vereinen für Frust gesorgt. Der VfL Osnabrück ärgert sich vor allem über das Montagsspiel in Rostock.

"Wie soll ein Osnabrücker Fan dabei sein?"

In knapp drei Monaten ist es soweit: Der VfL Osnabrück muss erstmals an einem Montagabend ran. Cheftrainer Daniel Thioune ist mit dem Termin am 3. Dezember allerdings alles andere als glücklich: "Das ist doch eine Frechheit und absoluter Blödsinn. Da hat niemand im Sinne des Fußballs entschieden", schimpft er in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" und denkt dabei vor allem an die mitreisenden Fans: "Wie soll ein Osnabrücker Fan dabei sein? Dafür muss er sich fast schon zwei Tage Urlaub nehmen." 400 Kilometer trennen beide Städte, es ist die bisher weiteste Entfernung bei einem Montagsspiel in dieser Saison.

Vor diesem Hintergrund fragt sich der VfL-Coach, warum am 17. Spieltag nicht etwa die Partie zwischen Großaspach und Karlsruhe am Montagabend stattfindet – zwischen beiden Städten liegen nur rund 100 Kilometer. "Und selbst Meppen gegen Fortuna Köln wäre von der Entfernung (225 Kilometer; Anm. d. Red.) noch besser als Rostock gegen Osnabrück", moniert Thioune. Die durchschnittliche Entfernung bei den Montagsspielen zwischen dem 11. und 18. Spieltag beträgt 260 Kilometer und bei vier der ersten sechs Partien in dieser Saison am Montagabend trennen beide Stadien sogar keine 100 Kilometer. Doch lamentieren hilft nichts, die Termine stehen nun fest.

Alvarez fehlte im Training

Auf Torhüter Nils Körber (Muskelfaserriss) müssen die Lila-Weißen unterdessen weiterhin verzichten, am Dienstagnachmittag fehlten nach Angaben der Zeitung zudem Marcos Alvarez (Kniereizung) und Luca Pfeiffer (Fußprellung) im Training. Alexander Dercho wirkte nach einer Verletzung im Sprunggelenk zwar wieder mit, allerdings unter Schmerzen.

   
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