Studie: Umsätze der Drittligisten gehen zurück

Einer aktuellen Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft “Deloitte” zu Folge, gingen die Umsätze der Drittligisten in der letzten Saison leicht zurück. Von 112,3 Millionen Euro in der Spielzeit 2010/2011 sind die Umsätze auf 104,4 Millionen Euro (11/12) gesunken. Es ist der zweitschwächste Wert in der Geschichte der 3. Liga. Nur in der Premierensaison 2008/2009 waren die Umsätze noch niedriger (103 Millionen). In diesen Rechnungen ist neben dem Merchandising und Sponsoring auch die Fernsehrechte-Vermarktung enthalten. Transfererlöse sowie die kompletten Umsätze der zweiten Mannschaften sind nicht mit einberechnet.  Wirtschaftlich betrachtet besteht zwischen dritten und zweiten Liga weiterhin eine große Distanz.

3. Liga liegt vor Eishockey- und Handball-Bundesliga

Die kumulierten Umsatzerlöse der 18 Clubs entsprechen weniger als einem Drittel des von Deloitte prognostizierten Gesamtumsatzes der Zweitligisten von ca. 350 Millionen Euro. „Auch in der Saison 2012/13 müssen sich die Clubs der 3. Liga wieder einer Vielzahl von wirtschaftlichen Herausforderungen stellen. Der Fokus liegt bei vielen Clubs weiterhin auf einem effizienten Kostenmanagement“, so Stefanie Vogel, Senior Consultant der Sport Business Gruppe von Deloitte.  „Vielversprechend sind die zunehmenden Engagements diverser Vermarktungsagenturen bei Clubs in der 3. Liga.“  Damit liegt die 3. Liga deutlich vor der Eishockey- (86,2), Handball- (86,1 Millionen), und Basketball-Bundesliga (79,6). “Die großen Wettbewerbsvorteile des deutschen Profifußballs bei der TV-Vermarktung erschweren es den übrigen Profi-Ligen, in die Umsatzregionen des Fußballs vorzudringen”, so Stefan Ludwig, Director bei Deloitte.

FOTO: Cello Klettermaxe / fototifosi.de

   

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