Stolze und Möhwald: Zwei Nationalspieler im Erfurter Trikot

Nach drei Niederlagen in Folge läuft es bei Rot-Weiß Erfurt durch die letzten Erfolge gegen Chemnitz und Dortmund sportlich wieder rund. Die Tuchfühlung zum Spitzentrio der Liga ist wieder hergestellt. Doch nicht nur die Mannschaft, auch einzelne Akteure konnten in letzter Zeit auf sich aufmerksam machen und wurde mit der Berufung in die Jugendnationalmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) belohnt. Die Rede ist von Kevin Möhwald und Sebastian Stolze.

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 Möhwald erneut berufen

Der 20-jährige Möhwald wurde vor wenigen Wochen erstmals von U20-Trainer Frank Wormuth zu einem Vier-Länderturnier in den Niederlanden berufen. Auch seine zweite Berufung für die Nationalmannschaft gegen Italien (14.11.) und in Polen (19.11.) ließ nicht lange auf sich warten. Im zentralen Mittelfeld der Rot-Weißen machte der Erfurter zuletzt mit starken Leistungen auf sich aufmerksam und war gegen die SV Elversberg auch schon ein Mal selber erfolgreich. Abgesehen vom Spiel gegen den Chemnitzer FC, welches er wegen seiner fünften gelben Karte verpasste, stand er immer in der Startformation und ist für seinen Coach Walter Kogler trotz des jungen Alters unverzichtbar geworden.

 Stolze vor Debüt gegen Frankreich

Sebastian Stolze, sogar erst 18 Jahre jung, macht im nächste Sommer sein Abitur am Erfurter Sportgymnasium und wurde vom DFB U19-Trainer Marcus Sorg erstmals für zwei Länderspiele gegen Frankreich berücksichtigt. Somit hat er die Chance, am 13. November in Bayonne und am 16. in Saint-Jean-de-Luzim das begehrte Trikot der Nationalmannschaft zu tragen. Der gebürtige Leinefelder kam in der dritte Liga bereits zu neun Einsätzen und konnte beim Auswärtsspiel in Münster mit einem Treffer auf sich aufmerksam machen. Um weiter Spielpraxis zu sammeln wird er auch weiterhin in der Bundesliga der A-Junioren eingesetzt. Dort gelangen ihm in fünf Spielen bisher zwei Treffer. Es ist auch eine Auszeichnung für den Klub, der seit Jahren großen Wert auf die Jugendarbeit setzt und mit Clemens Fritz und Marco Engelhardt bereits zwei ehemalige Nationalspieler in seinen eigenen Reihen hatte.

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi

   
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