Starke nach 2:1-Sieg: "Spannender als nötig"

Nach der ersten Heimniederlage seit 13 Spielen gegen Würzburg zeigte der FC Carl Zeiss Jena eine Reaktion, gewann das Derby gegen den FSV Zwickau mit 2:1 und zog in der Tabelle an den Sachsen vorbei. Die Thüringer, bei denen wieder Jo Coppens im Tor stand, haben nun elf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz und dabei sogar zwei Partien weniger absolviert.

Starke: "Am Ende spannender als nötig"

"Wir wollten so auftreten, wie wir es gegen Würzburg die letzten 30 Minuten getan haben – und das haben wir geschafft. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung", resümierte Jena-Trainer Mark Zimmermann nach dem Spiel. Seine Mannschaft zeigte nach der Niederlage am Dienstag im Nachholspiel gegen Würzburg die passende Reaktion, ging nach 34 Minuten durch Julian Günther-Schmidt in Führung. Zimmermann lobend: "Wir haben eine klasse erste Halbzeit gespielt, gehen auch verdient in Führung."

Nach dem Seitenwechsel legte Jena durch Timmy Thiele das 2:0 nach und sah schon wie der sichere Sieger aus. Doch Kontersituationen wurden teils fahrlässig liegengelassen, wodurch die Gäste weiter an ihre Chance glauben konnten und in der 82. Minute auch zum Anschluss kamen. FCC-Offensivspieler Manfred Starke, der beide Tore vorlegte: "Es war am Ende spannender als nötig. Die hatten nicht wirklich eine Chance, auch der Schuss zum Tor war mehr abgefälscht als gewollt. Wir müssen halt eher den Sack zumachen. Man muss aber auch sagen, dass der Torwart gut hält. Der Sieg geht klar in Ordnung, wir hätten es eher klarmachen müssen."

Coppens verdrängt Koczor

Doppelten Grund zum Jubeln hatte Torwart Jo Coppens. Nachdem er bereits während der Sperre von Raphael Koczor zwei Mal spielte, blieb er auch nach dessen Strafe im Tor und ist vorerst die neue Nummer 1 in Jena. "Er hat aus unserer Sicht zwei stabile Spiele gemacht, auch wenn er zum 0:1 gegen Würzburg einen Fehler gemacht hat. Ich wollte ihm nicht das Gefühl geben, dass er nach diesem Fehler wieder außen vor ist", erklärte Zimmermann seine Entscheidung: "Wir schauen zum nächsten Spiel. Ich werde mich am Dienstag beziehungsweise Mittwoch entscheiden, wer dann im Tor steht."

Mit 37 Punkten steht der Aufsteiger sehr gut da, hat elf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze und zwei Nachholspiele in der Hinterhand. Zu früh will man sich jedoch noch nicht freuen, wie Starke verrät: "Wir brauchen immer noch ein paar Punkte, damit wir es ganz klar machen können. Wir haben jetzt noch zwei wichtige Spiele vor uns. Es sind ja noch ein paar Spiele und Punkte zu vergeben. Wir müssen trotzdem ranklotzen." Denn schon am Mittwoch geht es zum Aufsteiger-Duell nach Meppen.

 

   

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