"Spricht alles dafür": Beermann deutet Verbleib in Osnabrück an

Die Chancen, dass der VfL Osnabrück auch in der neuen Saison auf Innenverteidiger Timo Beermann setzen kann, stehen gut. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" deutet der 30-Jährige seinen Verbleib an. 

Von Hansa-Interesse "beeindruckt"

Hätte der Vertrag von Timo Beermann beim VfL Osnabrück nach dem Abstieg keine Gültigkeit mehr gehabt, würde er jetzt wohl in Rostock spielen. Die Kogge zeigte großes Interesse an einer Verpflichtung des 30-Jährigen, konnte sich mit den Lila-Weißen aber nicht auf die Höhe der Ablösesumme einigen – zumindest bislang. "Es hat mich beeindruckt, dass sie für mich eine Ablöse zahlen wollten", so Beermann. Zwar habe es auch andere Anfrage gegeben, "aber die gingen nicht über den Erstkontakt hinaus, mit denen habe ich mich nicht beschäftigt", berichtet der Verteidiger in der Zeitung. In Rostock hätte dagegen das Gesamtpaket gepasst. Dass sich beide Vereine in den nächsten Wochen nochmal annähern, deutet sich derzeit nicht an.

Und somit stehen die Chancen nicht schlecht, dass Beermann dem VfL erhalten bleiben wird: "Letztlich spricht alles dafür, dass ich auch nach dem 31. August noch hier bin", sagt der 30-Jährige, betont aber gleichzeitig: "Trotzdem muss ich die Floskel strapazieren, dass man im Fußball nie weiß, was passiert." Nicht ausgeschlossen etwa, dass ein anderer Verein bereit ist, die geforderte Ablösesumme auf den Tisch zu legen.

"Muss nicht umschalten"

Einen Abgang zu erzwingen, kommt für Beermann aber nicht infrage, "weil ich so niemals sein will und das auch gar nicht kann – wenn ich auf dem Platz stehe, bin ich positiv und habe Bock auf Fußball. Das ist meine Mentalität, ich lasse mich nie hängen". Beermann verspricht: "Ich muss nicht umschalten, denn ich habe in jeder Einheit und jedem Spiel alles gegeben, wie man mich kennt. Dass einen das Thema außerhalb des Platzes beschäftigt hat, ist doch klar. Wer irgendwelche Zweifel an meiner Einsatzbereitschaft hat, der kennt mich nicht."

Und so fiebert er nun dem Saisonstart am Freitag entgegen. Gut möglich, dass er im Heimspiel gegen den MSV Duisburg von Anfang an auflaufen wird. Es wäre eine Art Vertrauensvorschuss von Trainer Daniel Scherning. Endgültige Gewissheit über einen Verbleib gibt es jedoch erst, wenn das Transferfenster geschlossen ist.

   

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