Knackpunkt Ablöse: Platzt der Beermann-Transfer zu Hansa?
Vor einem Jahr war Timo Beermann vom 1. FC Heidenheim zum VfL Osnabrück zurückgekehrt. Nun steht das Szenario im Raum, der Verteidiger könnte seinen Jugendklub trotz Vertrag bis 2023 wieder verlassen und in die 2. Bundesliga zum F.C. Hansa Rostock wechseln. Doch der Transfer könnte auch scheitern.
Vorstellungen zu weit entfernt
Wie liga3-online.de erfahren hat, liegen beide Klubs in Sachen Ablösesumme derzeit zu weit auseinander. Hansa ist nicht bereit, die von den Niedersachsen aufgerufene Summe für einen Spieler zu zahlen, der im Dezember schon 31 Jahre alt wird. Aus dem Vereinsumfeld ist zu hören, die geforderte Summe sei unrealistisch und entspreche nicht den Marktbedingungen. Die Fronten sind momentan also verhärtet, die Gespräche schwierig.
Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass Hansa das Angebot noch einmal erhöht, wenngleich die Summe weiterhin unter dem Wunsch des VfL liegen wird. Da in etwas mehr als zwei Wochen allerdings schon die Saison in der 2. und 3. Liga startet, wollen beide Vereine schnellstmögliche Planungssicherheit, weshalb eine endgültige Entscheidung bis dahin getroffen werden könnte.
Viel Erfahrung in der 2. Liga gesammelt
Beermann war 2004 nach Osnabrück gewechselt und wurde bei den Lila-Weißen ausgebildet. Im Sommer 2013 wechselte er dann nach Heidenheim, absolvierte dort 106 Zweitliga-Spiele, ehe er im vergangenen Jahr an die Bremer Brücke zurückkehrte. Bislang kam der Innenverteidiger zu 136 Partien im Bundesliga-Unterhaus und 48 in der 3. Liga.