Spannung garantiert! Die Dritte Liga ist ausgeglichen wie nie

Bereits im Vorfeld der aktuell laufenden Saison war klar, dass sich die Dritte Liga sehr ausgeglichen gestalten wird. Viele Teams wurden vor dem Start der Spielzeit 2014/2015 als Favorit für den Aufstieg genannt oder in den erweiterten Kreis erhoben. Dies ergab auch die von liga3-online.de durchgeführte Befragung unter den Trainern. Dass die Tabelle nach bislang 15 absolvierten Spieltag jedoch so knapp ist, haben sicherlich nur die wenigsten erwartet. Lediglich drei Punkte trennen den Tabellenführer Arminia Bielefeld vom Zehnten, den VfL Osnabrück. Im Gegensatz zu den zwei höchsten Spielklassen Deutschlands, in denen sich mit dem FC Bayern München und dem FC Ingolstadt bereits zwei Teams etwas vom Rest der Liga absetzen konnten, ist es in Liga drei noch keinem Klub gelungen, den Rest zu distanzieren.

Alles ist möglich

Wie schnell es in der Tabelle auf und ab gehen kann, merkte zuletzt der FC Rot-Weiß Erfurt. Nach drei Siegen in Folge standen die Thüringer auf Rang zwei und hätten mit einem Sieg in Bielefeld die Tabellenführung innegehabt. Stattdessen wurde die Partie verloren und der Spieltag auf dem achten Platz beendet. Mit einem Erfolg gegen Fortuna Köln könnte sich alles wieder schnell ändern. Es wird auch erneut wieder unter Beweis gestellt, dass in dieser Liga wirklich jeder gegen jeden gewinnen kann und dieser Spruch nicht nur eine hohle Phrase ist. Die Stuttgarter Kickers verlieren im Derby gegen die U23 des VfB Stuttgart mit 1:5, der SV Wehen Wiesbaden unterliegt vor heimischem Publikum der Zweitvertretung des FSV Mainz 05. Die Hessen verloren bereits fünf Partien – ein Mal mehr als beispielsweise Holstein Kiel (Elfter) – liegen aber dennoch auf Rang zwei.

So sieht es augenblicklich danach aus, als stünde den Beobachtern und Fans der Liga eine sehr spannende restliche Saison bevor, in der es noch viele Überraschungen geben kann und wird. Einen Tipp abzugeben, welche Mannschaft dauerhaft in der Spitzengruppe mithalten wird, ist schwer abzugeben, da sich die Liga als zu ausgeglichen und unberechenbar präsentiert.

FOTO: Flohre Fotografie

   
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