Benyamina: "Kann mir einen Verbleib beim SCP vorstellen"

Seit Januar dieses Jahres ist Soufian Benyamina von Dynamo Dresden an den SC Preußen Münster ausgeliehen. Sein Vertrag bei den Sachsen, zu denen er im vergangenen Sommer wechselte, läuft noch bis zum 30. Juni 2015. Im Interview mit liga3-online.de spricht der 24-Jährige, der auch schon für Carl Zeiss Jena und die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart in der Dritten Liga spielte, über seine bisherige Zeit bei den Adlerträgern, den Unterschied der drei höchsten deutschen Spielklassen und einen eventuellen Verbleib in Münster.

liga3-online.de: Hallo, Herr Benyamina, schön dass Sie sich kurz Zeit für das Interview nehmen. Wie geht es Ihnen?

Soufian Benyamina: Mir geht es sehr gut.

Wie wichtig war es, nach einer Hinrunde mit nur wenigen Einsätzen in Dresden wieder regelmäßig zu spielen?

Es war auf jeden Fall sehr wichtig, wieder Einsatzzeiten zu bekommen, um wieder zu meinen alten Stärken zu finden und auch wieder Tore zu schießen.

Sie haben in 15 Ligaspielen sechs Tore für die Preußen geschossen, davon vier in den letzten drei Spielen. Sind sie im April in Münster richtig angekommen?

Ich denke, es ist normal, dass Einiges erst einmal greifen muss, wenn man neu in eine Mannschaft kommt. Man muss sich besser kennenlernen. Aber jetzt bin ich richtig im Team drin und kann auch wieder Tore erzielen.

Sie sind nur noch bis zum Ende der Saison ausgeliehen, können Sie sich einen Verbleib in Münster vorstellen?

Es ist abhängig von Dresden, da muss man abwarten, ansonsten könnte ich mir sehr gut vorstellen, in Münster zu bleiben.

Haben sie die Spieler von Dynamo Dresden in den letzten Wochen verfolgt und stehen sie im Austausch mit dem Trainer Olaf Janßen?

Ich habe schon die letzten Spiele angeschaut und habe auch mitgefiebert. Ich wünsche ihnen natürlich auch, dass sie die Klasse halten. Ich habe ein halbes Jahr mit der Mannschaft zusammengespielt und bin auch mit ihr zusammengewachsen. Mit Janßen hatte ich jetzt nicht so viel Kontakt, aber ich weiß, dass Dresden mich im Sommer auf jeden Fall zurückhaben möchte.

In der letzten Saison haben Sie schon zwei Mal Bundesliga-Luft geschnuppert, dann kam die Zweitliga-Station bei Dresden, seit Januar sind Sie in der Dritten Liga unterwegs. Was unterscheidet diese Spielklassen voneinander?

Natürlich in erster Linie die Qualität. In der ersten Liga ist diese wahnsinnig hoch, dort sind nur die besten Spieler. In der zweiten und dritten Liga geht auch viel über den Kampf, nicht so wie in der Bundesliga. Das ist das, was ich beobachten konnte. Ich selber habe in der ersten Liga ja nicht so viel gespielt, aber das ist meine Einschätzung vom Training.

Ist Preußen Münster nach einer enttäuschenden Saison dafür gerüstet, um in der Saison 2014/2015 wieder um den Aufstieg mitspielen zu können? Mit Dennis Grote und Stefan Kühne verliert die Mannschaft am Saisonende den Top-Scorer und den ehemaligen Kapitän.

Ich denke, dass hier auf jeden Fall wieder etwas zusammengewachsen ist und das Ralf Loose wieder eine Mannschaft aufgebaut hat, die auch – egal, ob mit oder ohne Grote und Kühne – um den Aufstieg mitspielen kann. Das kann ich mir sehr gut vorstellen.

Zum Abschluss: Was dürfen die Fans in den verbleibenden zwei Ligaspielen von der Mannschaft erwarten?

Siege (lacht).

Vielen Dank für das Interview und weiterhin alles Gute.

FOTOS: Sven Wundrig // Lennart Ebersbach

   

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