"Sonst kann man aufhören": Dynamo glaubt weiter an Aufstieg

Auch wenn Dynamo Dresden inzwischen seit sechs Ligaspielen sieglos ist, in der Tabelle nur noch auf dem fünften Platz steht und bereits fünf Zähler hinter dem Relegationsrang liegt, glauben die Schwarz-Gelben weiterhin an den Aufstieg.

"Dafür spielen wir Fußball"

Bis auf drei Zähler hätte Dresden mit einem Auswärtssieg in Regensburg am vergangenen Samstag an den Jahn heranrücken können, gab den Sieg in der 90. Minute jedoch aus der Hand und musste sich mit einem 1:1 begnügen. "Das war ein herber Schlag", blickte Interimscoach Heiko Scholz bei der Pressekonferenz am Donnerstag nochmal zurück. Weil Münster zeitgleich gewonnen hat, wuchs der Rückstand auf Rang 3 auf fünf Zähler an. Bei nur noch drei Spielen ist die Chance auf den Aufstieg damit auf ein Minimum gesunken. Scholz glaubt aber dennoch weiterhin daran, die anvisierte Rückkehr in die 2. Bundesliga noch in dieser Saison schaffen zu können,

"Dafür spielen wir Fußball. Wenn man nicht mehr daran glaubt, kann man aufhören." Bereits nach dem Spiel in Regensburg hatte Dresdens Interimscoach gesagt: "Ich habe im Fußball schon alles erlebt. Wir werden weiter Gas geben." Um die Mini-Chance am Leben zu erhalten, muss am Samstag im Heimspiel gegen den SC Verl aber in jedem Fall ein Sieg her. "Wir wollen und müssen gewinnen", ist sich Scholz der Situation bewusst. "Dann kann man schauen, wie sich die Situation darstellt." Klar ist: Dynamo ist auf Patzer von Münster und Regensburg angewiesen. "Wir haben es nicht mehr in der eigenen Hand. Aber wir wollen da sein, wenn die anderen etwas liegenlassen."

Erster Heimsieg seit Anfang März?

Für das Duell mit dem Sportclub zeigte sich der 58-Jährige "sehr optimistisch", zumal die Mannschaft in den letzten Tagen "richtig gut" mitgezogen habe. "Wir sind heiß und wollen unseren Fans den Heimsieg schenken. Das sind wir ihnen schuldig." Schließlich sind die Schwarz-Gelben seit mittlerweile zwei Monaten vor heimischer Kulisse ohne Sieg – und das trotz der riesigen Fan-Unterstützung. Auch am Samstag werden wieder über 27.000 Zuschauer dabei sein.

Im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion will die SGD wenn nötig bis über die 90. Minute hinaus anrennen. "Wir haben absolut kein Fitnessproblem", stellte Scholz klar, nachdem Dynamo in Regensburg am Schluss etwas die Puste ausgegangen war. "Wir sind topfit und werden das auch am Samstag sein", so Scholz. Fehlen werden Lucas Cueto, Tobias Kraulich (Oberschenkel-Probleme), Kyu-hyun Park (fünfte gelbe Karte), Manuel Schäffler (Knie-Verletzung) und Kyrylo Melichenko, der nach einer Knie-Verletzung aber inzwischen schon wieder im Lauftraining ist.

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