Sieglos-Serie stoppen: Meier will Reaktion sehen

Am Freitagabend bietet sich dem KFC Uerdingen wohl die letzte Chance, noch einmal in den Aufstiegskampf einzugreifen: Zu Gast wird der Zweitplatzierte aus Karlsruhe sein. Aber abseits von allen Ambitionen wäre es für die Krefelder überhaupt mal wieder wichtig, ein Erfolgserlebnis zu feiern.

"Wir sind von Platz drei meilenweit entfernt"

Nach den ersten sieben Spielen war die Welt des KFC Uerdingen noch in Ordnung: Als Aufsteiger stand man nach fünf Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage an der Tabellenspitze der 3. Liga. Beim Tabellenachten in Karlsruhe setzte es eine 0:2-Niederlage – ein halbes Jahr später sind die Vorzeichen der Partie umgekehrt. Der KSC rangiert auf Platz zwei, Uerdingen wartet seit sieben Spielen auf einen Sieg und wird gegen die Badener wohl eine letzte Chance erhalten, noch einmal im Aufstiegskampf mitzumischen.

"Nach so einer Leistung muss hier keiner vom Aufstieg reden. Wir sind von Platz drei meilenweit entfernt", erinnerte KFC-Trainer Norber Meier an den 0:4-Auftritt gegen Halle und verwarf damit gegenüber der "Rheinischen Post" jegliche Ambitionen seines Vereins. Wichtig sei in erster Linie die Trendwende: "Es geht jetzt nur darum, sich im nächsten Spiel anders zu präsentieren."

Mannschaft verfüge über genügend Erfahrung

Fest steht, wo auch immer der Weg hinführt: Die sportliche Wende braucht der KFC dringend. In sieben Rückrundenspiele kassierte Uerdingen fünf Niederlagen, musste 18 Gegentreffer hinnehmen und sammelte magere zwei Punkte. Den Karnevalssonntag gab Meier seinen Spielern noch frei, am Rosenmontag folgte eine Trainingseinheit im Kraftraum. Dienstag Morgen wich der KFC auf die Trainingsplätze abseits des Stadions aus, weil "zwei Einheiten verträgt der Rasen in der Grotenburg bei dem Wetter nicht" in Hinsicht auf ein zweites Training am Nachmittag.

"Das Spiel gegen Karlsruhe ist jetzt genau das Richtige, um eine Reaktion zu zeigen", zeigt sich Meier gegenüber dem "Kicker" zuversichtlich. Er will sehen, dass seine Mannschaft das Spiel annimmt und den Fans vermitteln, dass die Spieler für den KFC alles geben. Psychologisch habe er nach dem desaströsen Auftritt in Halle nicht auf sein Team eingewirkt: "Das muss innerhalb der Mannschaft geschehen. Sie verfügt über genügend Erfahrung." Am Freitagabend (19 Uhr) in der Schauinsland-Reisen-Arena wird der KFC zeigen können, ob er diese Erfahrung auch umsetzen kann.

   

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