SGD erwartet SVE: "Kein Gegner, vor dem wir uns verstecken müssen"

Nach der jüngsten Niederlage bei Viktoria Köln (1:2) tritt Dynamo Dresden am Samstag (14 Uhr) zu Hause gegen den stark gestarteten Aufsteiger aus Elversberg an. Auch wenn der Gegner in der Tabelle besser dasteht, müssen die Sachsen gewinnen, wenn der Kontakt zu den Spitzenplätzen gehalten werden soll.

"Eine eingespielte Mannschaft"

Die Schwarz-Gelben waren vor der Saison der große Aufstiegsfavorit, stolpern aber noch ein Stück weit durch die Liga. Nach zwei 2:0-Siegen gegen Halle und Verl missglückte zuletzt der Auftritt in Köln. Es war schon die zweite Niederlage der Saison. "Die Mannschaft hat noch viel Puffer nach oben, aber das braucht Zeit", warb Trainer Markus Anfang bei der Pressekonferenz weiter um Geduld. Ihn selber überrascht der Stotter-Start nach dem Umbruch im Sommer allerdings nicht.

Das genaue Gegenteil ist der Kontrahent aus dem Saarland. "Die Mannschaft hat sich in den letzten Jahren an eins, zwei Stellen verstärkt. Aber der Grundkern besteht weiterhin. Es ist eine eingespielte Mannschaft, ihre Qualität haben sie in den ersten Spielen gezeigt", sagte Dynamo-Keeper Stefan Drljaca. Der 23-Jährige kam im Sommer vom BVB II, war aber bis 2016 selber in der Jugend der SV Elversberg zwischen den Pfosten.

Defensive muss sich verbessern

Auch wenn der Auftakt der SVE mit neun Punkten aus vier Spielen sehr gut ist, sei "die ELV" kein Gegner, "vor dem wir uns verstecken müssen. Aber wir müssen gewarnt sein, dass eine Mannschaft kommt, die beflügelt ist". Die Erfolge der vergangenen Wochen hätten das Team noch mehr zusammengeschweißt. "Du wirst durch Rückschläge im Spiel nicht aus deinem Plan herausgeschmissen." Zudem haben die Elversberger mit schon 13 Toren den besten Angriff der Liga. "Man weiß, dass sie vorn Durchschlagskraft haben." Das zeigte sich auch am letzten Samstag, als gegen den FSV Zwickau ein deutliches 5:0 gab. Ein Ergebnis, das sogar noch höher hätte ausfallen können."

Deshalb wird es für Dynamo umso wichtiger sein, sich defensiv stabiler als zuletzt in Köln zu präsentieren. "Wir haben das im Defensivverbund mal angesprochen. Aber es geht nicht nur um uns fünf da hinten, es müssen alle verteidigen", erklärte Drljaca. Den zweiten Gegentreffer habe man sich "mehrfach angeschaut und angesprochen, wie wir das zu regeln haben, welche Fehler nicht passieren dürfen". Doch es sei nun eben passiert. "Wir dürfen daran nicht festhalten und müssen das abhaken." Keine Option für das erste Duell beider Klubs überhaupt sind Panagiotis Vlachodimos, Luca Herrmann, Jongmin Seo und Robin Becker, während Michael Akoto und Christian Conteh wieder zur Verfügung stehen. Rund 17.000 Karten sind bisher verkauft.

   
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