Sebastian Stolze äußert sich über seinen Wechsel nach Wolfsburg

In der vergangenen Woche wurde bekannt gegeben, dass Sebastian Stolze vom FC Rot-Weiß Erfurt im Sommer zum Bundesligisten VfL Wolfsburg wechseln wird. Dieser Transfer sorgte für gespaltene Reaktionen im Erfurter Fanlager. Auf der einen Seite geht dem Verein ein hoffnungsvolles Talent verloren, dass Teil einer starken zukunftsfähigen Mannschaft hätte werden können. Auf der anderen Seite erhält der Verein eine Ablösesumme, die in die Nachwuchsarbeit investiert werden soll. Nun äußerte sich der 18-jährige Stürmer gegenüber der "Thüringer Allgemeine" und erklärte, was ihm zu dem Wechsel nach Wolfsburg bewog.

Stolze will für Erfurt noch das Optimum herausholen

"Ich sehe in Wolfsburg die Chance, mich noch besser zu entwickeln. Die Gespräche mit Herrn Hecking und Herrn Allofs waren sehr angenehm, das Stadiongelände mit allem Drumherum ziemlich beeindruckend. Und es ist auch nicht zu weit ins Eichsfeld, wo meine Familie lebt", erklärte der U19-Nationalspieler die Gründe, sich dem finanzstarken Klub aus Niedersachsen anzuschließen. Natürlich habe er sich auch darüber Gedanken gemacht, seinen bis 2015 datierten Vertrag in Erfurt zu erfüllen, doch "nach einigen unruhigen Nächten hat mir mein Bauchgefühl gesagt: Wolfsburg ist es." In den verbleibenden Spielen möchte er sowohl für die Profis der Thüringer, als auch für die A-Junioren in der Bundesliga "das Optimum herausholen; so viele Spiele wie möglich machen und so viele Tore schießen, wie es geht." Um auch in der Bundesliga Fuß fassen zu können, sieht er vor allem im körperlichen Bereich noch viel Arbeit vor sich: "Um sich im Zweikampf durchzusetzen, muss man gegenhalten können. Deshalb gehe ich mittlerweile regelmäßig in den Kraftraum, Gewichte stemmen. Und auch vor dem Tor muss ich noch kaltschnäuziger werden", so der gebürtige Leinefelder. In der bisherigen Saison kam Stolze in der Dritten Liga auf zwölf Einsätze und ein Tor.

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi

   

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