Schwabl fordert "drastische Erhöhung" der Nachwuchsgelder

259.000 Euro kassiert die SpVgg Unterhaching für die Saison 2019/20 aus dem Nachwuchsförderung-Topf des DFB. Zufrieden gibt sich Präsident Manfred Schwabl damit aber nicht.

Umdenken gefordert

Dass die Vorstädter im Liga-Vergleich den dritten Platz belegen, sei zwar eine "tolle Auszeichnung", so Schwabl auf der Vereinshomepage. Dennoch müsse das ausgeschüttete Geld aus dem Topf aus Sicht von Schwabl "mittelfristig drastisch erhöht" werden. "Nur so kann nachhaltig ein Umdenken bei den Vereinen stattfinden", meint der Haching-Boss.

"Am Ende würde ein wesentlich größerer Topf dem ganzen deutschen Fußball eine Verbesserung bringen und die 3. Liga als Ausbildungsliga rechtfertigen. Wir alle wollen junge, in Deutschland ausgebildete Spieler in den Vereinen der 3. Liga sehen. Der Nachwuchsfördertopf ist das perfekte Instrument dafür."

2,95 Millionen Euro

Derzeit schüttet der DFB jährlich 2,95 Millionen Euro an die Drittligisten aus. Die Spielvereinigung konnte mit 5.361 Minuten die meisten Minuten aller Vereine in der 3. Liga in die Berechnung einbringen. 

 

   

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