Schubert gelassen: "Gibt jede Woche irgendwelche Endspiele"

Vor dem Spiel mit dem KFC Uerdingen (Montag, 19 Uhr) steht Eintracht Braunschweig dank einer besseren Tordifferenz über dem Strich, sodass auch Trainer André Schubert "keinen Punkt missen" will. Big Points und Endspiele gäbe es dagegen noch nicht, dafür aber noch fünf ausstehende Partien.

"Endspiel heißt, danach passiert nichts mehr"

Nur zweimal musste sich die Braunschweiger Eintracht im Laufe der Rückrunde geschlagen geben, sodass sich die niedersächsischen Löwen zuletzt dank eines 1:1-Unentschiedens im Kellerduell mit Sonnenhof Großaspach über den Strich schleppen konnte. Dass es gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf nicht zu sogenannten "Big Points" gereicht hat, daran störte sich BTSV-Trainer André Schubert nicht: "Jede Woche gibt es irgendwelche Endspiele."

Doch damit nicht genug: "Komischerweise gibt es danach die Woche wieder Endspiele, und wieder und wieder. So viele Endspiele gibt es gar nicht", erklärt der 47-Jährige mit dem wohlbekannten Lächeln auf den Lippen in der Pressekonferenz vor der Partie gegen den KFC Uerdingen. "Endspiel heißt, danach passiert nichts mehr. Das ist in diesem Fall jetzt nicht so", blickt der Cheftrainer voraus, dass noch fünf Partien vor den Braunschweigern liegen – in denen alles möglich ist.

Schubert erwartet starken Gegner

Das Saison-Aus von Bernd Nehrig will Schubert nicht zu hoch stecken, mit Stephan Fürstner, Nils Rütten, Christoph Menz und Marc Pfitzner sei der Kader auf der vakanten Position breit genug aufgestellt, um nicht in Panik zu verfallen. Auch den Kader des kommenden Gegners nahm Schubert unter die Lupe: "Ich glaube, wenn wir uns den Kader von Uerdingen anschauen, dann sehen wir schon, dass sie eine sehr, sehr starke Mannschaft haben und keiner begreift, warum es in der Rückrunde nicht läuft."

In der zweiten Saisonhälfte holte der KFC gerade einmal sieben Punkte, die Braunschweiger mehr als das dreifache – beinahe umgekehrt war es in den ersten 19 Spielen. Auch deshalb erwarte Schubert eine Mannschaft "mit Spielern, die sehr, sehr überzeugt von sich sind und Selbstvertrauen mitbringen, selbst wenn sie mal in so einer Situation sind." Nichtsdestotrotz müsse sich Braunschweig nicht verstecken: "Natürlich ist es ein Spiel, das wir gewinnen können. Aber auch verlieren können, so wie fast alle Spiele der Liga." Dementsprechend wolle niemand im Braunschweiger Umfeld, auch André Schubert nicht, einen Punkt auf dem aktuellen Konto der Löwen missen.

   

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