Schiele peilt Verlängerung und 2. Liga an: "Das ist ein Ziel"

In Spanien bereiten sich die Würzburger Kickers auf die Rückrunde vor und die soll vor allem eines halten: weniger Gegentore. Coach Michael Schiele blickt dabei aber auch schon über den Tellerrand hinaus und visiert die 2. Bundesliga an.

Verlängerung mit dem Coach?

Unter seinem neuen Arbeitspapier ist die Unterschrift noch nicht gesetzt, trotzdem geht FWK-Trainer Michael Schiele von einem Verbleib am Dallenberg aus, wie er im "Kicker" erläutert: "Es sieht schon ganz gut aus. Wir haben im Trainingslager auch noch einmal gesprochen." Seit 2017 leitet Schiele die Geschicke an der Seitenlinie, zählt damit zu den dienstältesten Coaches in der Spielklasse.

Wohin ihn die Arbeit am Dallenberg in Zukunft führen soll? "Am liebsten wäre mir, wenn ich mit den Kickers mal in der 2. Liga sein dürfte", peilt Schiele langfristig den Aufstieg mit seiner Mannschaft an und betont deutlich: "Das ist ein Ziel, das ich habe und auf das ich gerne gemeinsam mit den anderen Verantwortlichen hinarbeiten will." Unter Bernd Hollerbach gelang den Würzburgern immerhin vor dreieinhalb Jahren der Durchmarsch von der Regionalliga bis ins Unterhaus, jetzt stabilisiert sich der FWK in der 3. Liga.

Schiele fordert "dreckige Siege"

Das gilt besonders in der Defensive. Zu Saisonbeginn hagelte es Gegentore, sodass Schiele sogar seinen Stammtorhüter tauschte: Vincent Müller folgte auf Eric Verstappen. In den letzten Auftritten vor der Winterpause konnte das Team die Flut an Gegentreffer reduzieren. Jetzt soll der nächste Schritt folgen: "Was wir brauchen, ist eine noch größere Siegermentalität."

Beim 5:2-Sieg gegen Halle ließen sie dem Gegner keine Chance, beim 1:1-Unentschieden gegen Bayern II verzweifelten die Würzburger an sich selbst. Diesen Offensivtakt wird die Elf vom Dallenberg aber wohl nicht immer angeben können. "Wir müssen auch mal schlechte Spiele gewinnen. Diese dreckigen Siege fehlen uns", fordert Schiele daher auch den Erfolg in weniger überzeugenden Auftritten. Gelingt den Würzburgern dies, ist die Rückkehr in die 2. Bundesliga zumindest kein unrealistisches Ziel.

   
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