Schenk-Leihe nach Münster fix: "Junger und talentierter Torwart"

Jetzt ist es fix: Der SC Preußen Münster verstärkt sich mit Torhüter Johannes Schenk vom FC Bayern München und leiht den 20-Jährigen bis zum Ende der Saison aus.

Zeitweise die Nummer 3 bei den Bayern

Bereits am Sonntag war der bevorstehende Wechsel durchgesickert, nach dem obligatorischen Medizincheck am Mittwoch ist die Tinte nun trocken. "Unser Ziel ist es, dass wir uns in allen Mannschaftsteilen verstärken, um auch eine Liga höher konkurrenzfähig zu sein", erklärt Sport-Geschäftsführer Peter Niemeyer die Verpflichtung. Mit Schenk habe der SCP "einen jungen und talentierten Torwart" gewonnen, "der seine nächsten Entwicklungsschritte gehen möchte. Wir freuen uns sehr, dass er bei uns ist und bedanken uns für die sehr gute Zusammenarbeit bei den Verantwortlichen des FC Bayern".

Bei den Bayern, wo sein Vertrag bis 2025 verlängert worden ist. gehörte der gebürtige Schweinfurter seit einem Jahr zum Profikader und fungierte in der Hinrunde hinter Manuel Neuer und Sven Ulreich als Nummer drei. Zum Einsatz kam er zwar nicht, saß aber immerhin in 13 Partien auf der Bank – darunter sechsmal in der Champions League. Spielpraxis sammelte Schenk bei der U23 in der Regionalliga, wo er insgesamt 29 Mal zwischen den Pfosten stand. Darüber hinaus kam er in den letzten beiden Spielzeiten viermal in der UEFA Youth League zum Einsatz. Begonnen hatte der Keeper seine Karriere beim 1. FC Nürnberg, ehe er 2017 nach München kam und dort seitdem alle Jugendmannschaft durchlief. Mit dem Leihgeschäft nach Münster folgt nun der nächste Schritt.

Konkurrenzkampf mit Schulze-Niehues

"Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe bei Preußen Münster", sagt Münsters neuer Keeper. "Die Gespräche mit den Verantwortlichen haben mir ein richtig gutes Gefühl gegeben. Zudem konnten sie mir einen klaren Plan vermitteln. Das in mich gesetzte Vertrauen möchte ich auf dem Platz zurückzahlen und meine sportliche Entwicklung weiter vorantreiben. Danke auch an alle Verantwortlichen des FC Bayern, die diesen Schritt ermöglicht haben."

Kurios: Bereits Ende September kommt es im DFB-Pokal zum Wiedersehen mit den Bayern. Bei den Preußen ist Schenk der achte Neuzugang für die kommende Saison und soll nun den Konkurrenzkampf mit Maximilian Schulze Niehues aufnehmen. Während Ron Schabbing weiterhin als Nummer drei fungieren dürfte, steht bei Tom Müller ein Abschied im Raum. 

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