Preußen Münster verzichtet gegen München auf Zusatztribüne

Der SC Preußen Münster wird beim DFB-Pokal-Spiel gegen den amtierenden Titelträger FC Bayern München auf die Möglichkeit mobiler Zusatztribünen verzichten, dies erklärte Vereinspräsident Dr. Marco de Angelis in einem vom Verein durchgeführten Interview. "Durch das Brandschutz- und Sicherheitskonzept des Preußenstadion stoßen wir hinsichtlich der Zuschauerzahl bereits an unserer Grenzen. Wir haben uns sehr ausführlich mit der Umsetzbarkeit einer mobilen Tribüne im Bereich der Westkurve beschäftigt. Prämisse war aber bei allen Überlegungen, dass sich die Kosten durch so eine Konstruktion selbst tragen", so de Angelis. Eine überdachte Sitzplatztribüne für etwa 1.600 Zuschauer sei deshalb zu teuer. "Bei Gedankenspielen zu einer unüberdachten Stehplatztribüne, die deutlich günstiger zu haben gewesen wäre, bewegen wir uns aufgrund von Lärmschutzbestimmungen in zu engen Grenzen." Deshalb sei es nötig, den Zuschauern zukünftig mehr Komfort zu bieten. "Hier werden wir hoffentlich nach der Erstellung eines neuen Bebauungsplanes für das Stadiongelände die entscheidenden Schritte in Richtung einer zukunftsfähigen Gestaltung des Preußenstadions gehen können."

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