SC Paderborn: Die Lockerheit vor dem Heimspiel-Dreierpack

Zum Auftakt der kommenden Heimspieltage in Paderborn warnte SCP-Trainer Steffen Baumgart vor gefährlichen Bremern, die am Samstag (14 Uhr) beim Tabellenführer aufdribbeln. Eine gewisse Lockerheit angesichts der momentanen Situation konnte der Chefcoach allerdings nicht verhehlen. 

Erst Bremen II, dann Aalen und Bochum im Pokal

Das Spiel gegen die zweite Mannschaft von Werder Bremen gibt den Startschuss für Tage voller Heimspiele beim SC Paderborn. Nach den Norddeutschen wartet in der kommenden Woche der VfR Aalen, bevor die zweite Hauptrunde im DFB-Pokal gegen den VfL Bochum den Heim-Dreierpack abschließen. Paderborns Trainer Steffen Baumgart wollte von einem kurzfristigen Ausblick allerdings nichts wissen. Spannung hochhalten und gebetsmühlenartig vor dem kommenden Gegner warnen: Wie anders soll Baumgart das Rad des souveränen Tabellenführers am Laufen halten, wohlwissend, dass eine Diskussion über andere Gegner als den nächsten einen falschen Fokus legen.

"Wir können uns auf ein spannendes, interessantes Spiel freuen", blickte der 45-Jährige auf die Bremer Reserve, die sich in den letzten Spielen nicht belohnen konnte, dabei aber, so Baumgart "oftmals die bessere Mannschaft" gewesen sei. Tatsächlich haben die Bremer seit ihrem furiosen Start in die 3. Liga deutlich an Fahrt verloren. Der letzte Sieg resultiert von Anfang August. "Wir sollten eine andere Präsenz haben als eine Nachwuchsmannschaft", verglich Baumgart das Durchschnittsalter der beiden Konkurrenten, das sich gar nicht so sehr voneinander unterscheidet (Bremen: 22,1 – Paderborn: 24,5). Vielmehr will der SCP-Trainer sehen, dass der Tabellenführer ein dominantes Spiel vor heimischer Kulisse aufzieht.

Wassey und Zolinski kehren zurück

"Die Mannschaft hat von den Ergebnissen, die wir eingefahren haben, eine gewisse Lockerheit gewonnen", zog Baumgart Bilanz, merkte aber zugleich an, dass sie sehr fokussiert sei, was die Ergebnisse und die Arbeit im täglichen Training anbelangt. Im Bremen-Spiel fehlt dem 45-Jährigen der weiterhin gesperrte Bertels, zudem ist der Einsatz von Antwi-Adjej nach einer Zerrung im Training fraglich. Die Rückkehrer Wassey und Zolinski werden hingegen wieder zum Kader gehören. Im Vorverkauf setzte der SC Paderborn bis Donnerstag über 4.300 Tickets ab und erwartet bis zu 7.500 Zuschauer in der Benteler-Arena.

   
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