Sasic nach Pokalaus: Nicht die schlechteste Art auszuscheiden

Eine Pokalsensation wollte dem 1. FC Saarbrücken am gestrigen Dienstag im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den BVB nicht gelingen. Zu abgezockt agierten die Borussen und hätten vom Spielverlauf her auch höher als 2:0 gewinnen können. FCS-Trainer Milan Sasic zeigte sich nach dem Spiel dennoch nicht enttäuscht. "Es war nicht die schlechteste Art, sich aus dem Wettbewerb zu verabschieden. Der BVB ist eine absolute Spitzenmannschaft. Wir haben uns nicht versteckt und die Chance gesucht. Uns hat aber der letzte gefährliche Pass gefehlt." Ein Tor hätte der 55-Jährige vor allem den Zuschauern gegönnt. Wie Jürgen Klopp war auch der Kroate der Meinung, dass ein Treffer seines Teams nichts am Ausgang der Partie geändert hätte. "Ich war sehr angetan vom Gegner – das war über 90 Minuten lang höchste Konzentration", lobte er den Drittplatzierten der Bundesliga. Trotz des Ausscheidens habe der Verein etwas für sein Image und die Region getan, so Sasic.

 Schwere der Verletzung Ziemers ungewiss

Nun gilt es, sich voll und ganz auf den Abstiegskampf in der Liga zu konzentrieren. BVB-Trainer Jürgen Klopp wünschte seinem Kollegen diesbezüglich alles Gute. "Ruhig bleiben, dann wird das schon", so Klopp. Einziger Wermutstropfen für die Saarbrücker war die verletzungsbedingte Auswechslung von Marcel Ziemer, der im ersten Durchgang die einzige ernstzunehmende Chance für die Hausherren hatte, aber um Millimeter den Pfosten des BVB-Tores verfehlte. Aufgrund von Oberschenkelproblemen musste er nach 46 Minuten den Platz verlassen. Ob der 28-Jährige am kommenden Samstag bei Rot-Weiß Erfurt auflaufen kann, ist bisher ungewiss.

Das Spiel in der Zusammenfassung

FOTO: Dieter Schmoll

   
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