Saibene nach spätem Remis: "Können froh sein"

Auch nach dem 6. Spieltag bleibt Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt weiter ungeschlagen, war sich in Person von Trainer Jeff Saibene aber darüber im Klaren, dass das 2:2-Unentschieden gegen Hansa Rostock am Freitagabend durchaus etwas glücklich war.

Saibene: Hansa hätte den Sieg verdient gehabt

Eigentlich schienen die Schanzer erstmals in dieser Saison geschlagen, nachdem Aaron Opoku (49.) und Kai Bülow (86.) die Partie in der zweiten Halbzeit nach dem früheren Ingolstädter Führungstreffer durch Stefan Kutschke (8. / Elfmeter) zugunsten der Gäste gedreht hatten. Doch in der zweiten Minute der Nachspielzeit gab es nach einem Foul von Sven Sonnenberg an Stefan Kutschke nochmal Elfmeter, den der Gefoulte mit der letzten Aktion des Spiels in der siebten Minute der Nachspielzeit zum 2:2 verwandelte.

Die erste Saisonpleite konnte der Zweitliga-Absteiger damit gerade noch abwenden, wusste die Partie aber realistisch einzuschätzen: "Aufgrund der zweiten Halbzeit können wir froh sein, dass wir einen Punkt geholt haben. Wenn eine Mannschaft den Sieg verdient gehabt hätte, dann Hansa", fand Trainer Jeff Saibene im Interview mit "Magenta Sport" ehrliche Worte.

Moral gezeigt

Denn nach dem "sehr guten Start" und "überragenden" 25 Minuten verlor der FCI im zweiten Durchgang "den Fanden" und präsentierte sich "nicht mehr so griffig", wie Saibene befand. "Den Ausgleich haben wir dann verdient kassiert", musste der FCI-Coach zugeben.

Der Elfmeter in der Nachspielzeit sei anschließend aber berechtigt gewesen – ebenso wie der erste. "Auch wenn es bitter für Rostock ist", meinte Saibene und freute sich darüber, dass seine Mannschaft Moral zeigte. "Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein. Schließlich bleiben wir ungeschlagen", stellte er Luxemburger fest. "Aber wir müssen probieren, die gute Leistung aus der Anfangsphase über 90 Minuten zu halten." Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am kommenden Samstag, wenn der FCI bei Aufsteiger Viktoria Köln gastiert.

   

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