Saarbrückens Negativserie hält an: Keine Panik bei Kwasniok

Durch einen Standard-Gegentreffer unterlag der 1. FC Saarbrücken zum Jahresauftakt beim SV Meppen und wartet nunmehr seit sieben Spielen auf einen Sieg. Trainer Lukas Kwasniok platzte angesichts des schwachen Abwehrverhaltens seiner Mannschaft beim Gegentor bereits in der Halbzeit der Kragen, von der derzeitigen Ergebniskrise wollte sich der 39-Jährige hinterher aber nicht beunruhigen lassen. 

Ärger über Standard-Gegentreffer

Der 1. FC Saarbrücken befindet sich auch nach dem Jahreswechsel weiterhin auf einer Talfahrt in der Tabelle und rutscht nach dem siebten sieglosen Spiel in Serie auf den sechsten Rang ab, nachdem die Saarländer durch den besten Saisonstart eines Aufsteigers zwischenzeitlich sogar schon einmal Tabellenführer waren. Bei der 0:1-Niederlage gegen den SV Meppen zeigte sich Trainer Lukas Kwasniok dabei insbesondere von der Einfachheit des entscheidenden Gegentreffers (32.) entrüstet.

"Wir haben einfach einen Eckstoß scheiße verteidigt und da ist mir schon auch in der Halbzeitpause der Kragen geplatzt, weil wir genau gewusst haben, dass Meppen den Ball da hinbringt", ärgerte sich der 39-Jährige nach Schlusspfiff am Mikrofon von "MagentaSport" über das Standard-Gegentor und erinnerte daran, dass Torschütze Lars Bünning bereits kurz vor Weihnachten in ähnlicher Art und Weise beim 1:4 gegen Türkgücü München zu einem Treffer gekommen war.

Ergebniskrise sorgt nicht für Panik 

"Dann müssen da im Notfall drei Platzwunden bei unseren Jungs sein, und nicht, dass der Gegenspieler so frei zum Köpfen kommt", forderte Kwasniok mehr Einsatz in einer solchen Situation von seiner Mannschaft und tätigte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zudem die Aussage, dass Standards mit "Liebe, Leidenschaft und Willen" zu verteidigen seien. Da der FCS dies in der entscheidenden Szene aber nicht tat und bei einigen eigenen Chancen in der Anfangsphase sowie gegen Ende der Begegnung selbst nicht zum Torerfolg kam, setzte es unter dem Strich schließlich die fünfte Saisonniederlage für den Aufsteiger aus dem Saarland. Für Kwasniok nach dem guten Saisonstart allerdings auch keine große Überraschung: "Zu Beginn hast du eine Euphorie, gewinnst Spiele auch in der 90. Minute mit 2:1. Wir haben immer gewusst zu Beginn der Saison, dass das nicht die Realität ist. Auch wenn sich manche Menschen dann natürlich mehr erhoffen", ordnete der Trainer die derzeitige Ergebniskrise recht gelassen ein, möchte aber möglichst bald den Turnaround schaffen.

"Wir wollen Spiele gewinnen, wir werden auch wieder Spiele gewinnen, aber aktuell ist die Führung nicht auf unserer Seite und dann wird es nicht einfach ein Spiel zu gewinnen", meinte Kwasniok abschließend und bleibt mit seinem Team noch bis Montag in Meppen, bevor man gemeinsam die Reise in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts antritt, wo der 1. FC Saarbrücken am Dienstagabend (19 Uhr) sein Nachholspiel gegen den 1. FC Magdeburg bestreitet.

   

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