Rückkehr perfekt: Grodowski wechselt von Verl nach Münster
Die Rückkehr von Verls Joel Grodowski zum SC Preußen Münster hatte sich bereits andeutet, nun ist sie perfekt.
Stammspieler in Verl
Bereits zwischen 2019 und 2021 spielte der 25-jährige Flügelspieler für die Preußen und war in 48 Partien an 16 Treffern direkt beteiligt. Anschließend zog es ihn zum SC Verl, wo er in 49 Spielen zum Einsatz kam – bei 14 Scorerpunkten. Allein in der vergangenen Saison war Grodowski an neun Treffern direkt beteiligt. Jetzt ist er zurück. "Ich freue mich total, dass die Rückkehr geklappt hat! Ab dem Moment, in dem ich wusste, dass Preußen Münster eine Option ist, war es meine absolute Wunschlösung“, betont Grodowski. Beim SCP ist der 25-Jährige nach Luca Bazzoli (VfB Stuttgart II) und Daniel Kyerewaa (FC Schalke 04 II) der dritte Neuzugang. Da sein Vertrag in Verl Ende des Monats ausläuft, geht der Transfer ablösefrei über die Bühne.
"Wir haben Joel, seit er uns vor zwei Jahren verlassen hat, nie aus den Auge verloren und seinen Werdegang bei Verl immer genau verfolgt", sagt Sport-Geschäftsführer und attestiert dem Offensivspieler, sportlich "nochmal einen Schritt nach vorne gemacht" und bewiesen zu haben, "dass er die Qualität für die 3. Liga besitzt. Dazu wissen wir natürlich aus der gemeinsamen Zeit, dass er auch menschlich super in die Mannschaft passt": Mit seiner Geschwindigkeit und seinen Dribblings bringe er gefragte Qualitäten mit, "die uns in unserem Spiel zusätzliche Möglichkeiten geben werden. Wir freuen uns sehr, dass Joel in Zukunft wieder den Adler auf der Brust trägt", so Niemeyer. Beim SC Verl ist Grodowski der 13. Abgang.
Poggenborg neuer Torwarttrainer
Derweil ist André Poggenborg neuer Torwarttrainer. Damit kehrt der 39-Jährige nicht nur in seine Heimat, sondern auch an seine alte Wirkungsstätte zurück. Bereits zwischen 2002 und 2005 spielte Poggenborg für die Adlerträger und kam in 18 Partien der damals drittklassigen Regionalliga zum Einsatz. Zuletzt war der frühere Keeper, der auf insgesamt 90 Drittliga-Spiele zurückblickt, drei Jahre lang beim SV Meppen als Torwarttrainer tätig. Bei den Preußen tritt er die Nachfolge von Carsten Nulle an, der Münster nach zwei Jahren verlassen hat.
"Es war mein großer Wunsch nach Münster zurückzukommen. Der Verein hat mich immer emotionalisiert, ich habe hier schon fast ein Viertel meines Lebens verbracht", so der Ex-Profi. "Wenn man sieht, was in den letzten drei Jahren, auch fernab vom Sportlichen, hier entstanden ist, habe ich große Lust anzupacken. Die Aufgabe ist unglaublich interessant und es ist schön, wieder ein Teil des Ganzen zu sein und die Geschichte von Preußen Münster weiterzuschreiben." Niemeyer betont derweil: "Die Mannschaft hat es im letzten Jahr in besonderer Form ausgezeichnet, dass sie eine sehr hohe Identifikation mit der Stadt und dem Verein hat. Viele Jungs haben einen großen Lokalbezug. Den bringt André jetzt ebenso mit wie eine große Expertise als Torwarttrainer. Das war für uns das ideale Gesamtpaket.."