Rot-Weiß Erfurt will Mini-Serie gegen Wehen Wiesbaden ausbauen

Am Samstag um 14:00 Uhr beginnt für den FC Rot-Weiß Erfurt vor heimischer Kulisse der Rückrundenauftakt der diesjährigen Saison. Gegner im Steigerwaldstadion sind die „Remiskönige“ des SV Wehen Wiesbaden. Die Gäste aus Hessen verloren bisher nur vier ihrer bisherigen 19 Partien. Somit gingen die Spieler von Peter Vollmann nur einmal mehr als Verlierer vom Platz, wie das Spitzentrio der Liga. Da allerdings bis dato nur drei Spiele gewonnen werden konnten, steht man nicht überraschend auf Tabellenplatz 14 und somit in unmittelbarer Nähe zum nächsten Gegner aus Erfurt.

Erfurt mit kleiner Serie

Der Trainer des SVWW erwartet deshalb ein erstes „Miniendspiel gegen den Abstieg". Die Thüringer haben derweil eine kleine Serie gestartet und sind mittlerweile seit vier Begegnungen ungeschlagen. Es wurden bei einem Torverhältnis von sechs zu vier gleich acht von zwölf möglichen Punkten eingefahren. Dennoch beträgt der Abstand zu den Abstiegsplätzen lediglich einen mageren Punkt. Zuletzt konnte ein, aufgrund des Endes der Begegnung, glücklicher, aber unterm Strich dennoch gerechtfertigter Punkt gegen den F.C. Hansa Rostock verzeichnet werden. Auch Trainer Alois Schwartz zeigte sich mit der dargebotenen Leistung seiner Schützlinge zufrieden: „Die Mannschaft hat gearbeitet, sie ist unheimlich viel gelaufen, sie hat Präsenz gezeigt und das ist gerade im Kampf um den Klassenerhalt wichtig. Wir haben jetzt vier Spiele in Folge nicht verloren und da wollen wir am Samstag gegen Wehen weitermachen.“

 

Wehen auswärts ohne Sieg

Der Gegner aus Hessen kam am letzten Spieltag mit 0:4 beim wieder erstarkten Karlsruher SC unter die Räder. Auswärts warten die Taunussteiner noch immer auf den ersten Sieg. Acht Unentschieden, sowie zwei Niederlagen gab es bisher auf des Gegners Platz und somit stellt der Verein die sechsschwächste Auswärtsmannschaft in der bisherigen Spielzeit. Das Hinspiel konnte der SVWW für sich entscheiden. Trotz 1:0 Führung für RWE, konnte das Spiel dank dreier Tore von Zlatko Janjic gewonnen werden. Die Blumenstädter werden also ihr Bestes geben und hoch motiviert sein, die Gäste ohne Punkte nach Hause zu schicken, zumal in der Drittliga-Historie keines der bisherigen drei Heimspiele gegen den SV Wehen Wiesbaden gewonnen werden konnte – zwei Unentschieden und eine Niederlage stehen zu Buche.

 

Rot-Weiß weiterhin unter Zugzwang

Mit einem Sieg kann Rot-Weiß Erfurt punktemäßig zu Wiesbaden aufschließen – das schlechtere Torverhältnis, welches wohl auch nach einem Sieg existieren dürfte, verhindert allerdings den Sprung auf Rang 14. Viel wichtiger ist aber, dass der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz bei optimalen Ergebnissen der Konkurrenz dann vier Punkte betragen würde. Auf Seiten der Wiesbadener sollte Innenverteidiger Michael Wiemann wieder dabei sein, dessen Knöchelverletzung den Einsatz wohl zulässt. Weiterhin verzichten muss Trainer Vollmann auf die Langzeitverletzten Nils-Ole Book, Marcus Mann und Yannik Oenning.

Bei den Erfurtern ist ungewiss, ob Torwart Sponsel mitwirken kann, da er mit einer leichten Grippe zu kämpfen hatte. Ebenso sind die Einsätze von Verteidiger Marco Kopilas, der nach Magen-Darm-Problemen in der Woche kaum trainiert hat, sowie von Thomas Ströhl fraglich. Nach seiner fünften gelben Karte steht Oumari nicht im Kader. Dagegen kehrt Jens Möckel nach abgesessener Gelb-Sperre wieder in die Mannschaft zurück. Ansonsten fehlen die Langzeitverletzten Bertram, Strangl, Fillinger und Rickert.

FOTO: Cello Klettermaxe / fototifosi.de

   

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