Rot-Weiß Erfurt muss siegen, um den Anschluss zu halten

Nach der 1:3-Niederlage beim SV Wehen Wiesbaden am vergangenen Freitag will der FC Rot-Weiß Erfurt am Samstag gegen den SSV Jahn Regensburg wieder einen Sieg feiern (Anstoß 14 Uhr, live im Ticker bei liga3-online.de). Die Gäste aus Bayern verloren ihre beiden letzten Spiele und stehen mit acht Zählern auf dem ersten Abstiegsrang. Der Druck ist für beide Teams groß. Der Jahn muss Punkte einfahren, um nicht noch weiter in den Tabellenkeller zu rutschen, Erfurt könnte nur mit einem Sieg den Anschluss an das obere Tabellendrittel halten. Aktuell stehen die Thüringer mit zwölf Punkten auf Rang zehn.

Wiegel: Wir brauchen auch mal eine Serie

Zu Saisonbeginn blieben die Rot-Weißen drei Mal in Folge auswärts ungeschlagen und holten in Rostock (1:1), Cottbus (0:0) und Münster (2:2) jeweils einen Punkt. Zuletzt setzte es jedoch zwei Niederlagen in Osnabrück und Wiesbaden (beide Spiele 1:3). "Auch da haben wir den Start verpennt und sind anfangs zu lasch in die Zweikämpfe gegangen. Wir müssen in Zukunft einfach wacher sein", sagte Andreas Wiegel zuletzt gegenüber dem "Kicker" und zog parallelen vom Spiel in Hessen zu dem beim VfL. Mit der ausgeglichenen Bilanz von je drei Siegen, Unentschieden und Niederlagen ist der 23-Jährige nicht zufrieden. "Das ärgert mich. Unser Kader ist in der Breite zwar besser aufgestellt als letztes Jahr. Doch wir brauchen auch mal eine Serie", fordert der gebürtige Paderborner, der nach letztjähriger Ausleihe im Sommer fest vom Zweitligisten Erzgebirge Aue verpflichtet wurde. Zuletzt war der Einsatz des Mittelfeldspielers fraglich, doch gab es auf der Pressekonferenz am Donnerstag Entwarnung: Wiegel, sowie Czichos und Kleineheismann stehen Trainer Walter Kogler aller Voraussicht nach zur Verfügung.

Trainer Kogler fordert mehr Konstanz

Die Bilanz gegen die Bayern liest sich stark verbesserungswürdig. Der letzte Heimsieg gegen den Jahn datiert vom 25. Oktober 2008. Damals setzten sich die Blumenstädter mit 4:1 durch. Seitdem gab es ein Unentschieden und drei Niederlagen. Den letzten Sieg gab es am 10. April 2010 (2:0 in Regensburg). Immerhin gewann RWE die letzten drei Heimspiele, was Grund zum Selbstvertrauen geben sollte. "Wir wollen Regensburg schlagen und wir haben die Chance gut aus der englischen Woche herauszukommen. Voraussetzung ist eine stets konzentrierte Leistung. Im Unterschied zu den Spitzenteams aus Dresden und Chemnitz ist es uns nämlich noch nicht gelungen die angebotene Leistung auch immer in Ertrag umzusetzen. Das macht z.Z. den Unterschied zu den Teams da oben aus", gab Kogler die Marschroute vor und warf bereits einen Blick auf die englische Woche. Am kommenden Mittwoch gastiert sein Team beim Aufsteiger aus Großaspach, anschließend empfängt man die U23 des FSV Mainz 05.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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