Rot-Weiß Erfurt: Gleich zum Auftakt eine Mammutaufgabe

Auch Rot-Weiß Erfurt startet am Samstag in die Rückrunde der 3. Liga – sofern auf der Baustelle Steigerwaldstadion denn gespielt werden kann. Leicht ist die Aufgabe für den neuen Coach Stefan Krämer wahrlich nicht: Mit der SG Dynamo Dresden kommt der Tabellenführer nach Thüringen, der auswärts noch keine Niederlage hinnehmen musste.

Dennoch ist die Vorfreude auf den Beginn der Rückserie in der Landeshauptstadt Thüringens durchaus vorhanden – mit Krämer weht ein frischer Wind an der Seitenlinie, erste Achtungserfolge in Testspielen wie allen voran das 2:1 über den Hamburger SV lassen den Glauben an die eigene Stärke langsam, aber sicher wiederkehren. „Wir hatten im Trainingslager in Belek wirklich jeden Tag den Fuß auf dem Gas“, gab der ehemalige Übungsleiter von Arminia Bielefeld und Energie Cottbus im Interview gegenüber dem MDR preis, „haben jetzt aber die Belastung etwas reduziert, um am Samstag gegen Dresden auf den Punkt fit zu sein.“ Aber reicht dies gegen die SGD um Uwe Neuhaus, die mit viel Selbstvertrauen anreisen wird? Für Schwarz-Gelb geht es darum, möglichst schnell alle Zweifel am Aufstieg auszuräumen, während sich Rot-Weiß tunlichst von den rot markierten Plätzen entfernen sollte.

Krämer: „Jeder kann jeden schlagen“

Krämer glaubt jedoch an seine Elf und an die Ausgeglichenheit der Liga: „Natürlich ist Dynamo die beste Mannschaft, spielt in einer eigenen Liga. Aber in der gesamten Klasse kann weiterhin jeder jeden schlagen.“ Weiterhin glaubt er fest an die Qualität in seiner Elf: „Wir sind darauf angewiesen, alles in das Spiel reinzuknallen. Nur dann haben wir die Mittel, sie in einem Spiel zu schlagen.“ Im Hinspiel bewegten sich die Rot-Weißen im Übrigen sogar über weite Strecken nah an einem Punktgewinn, nachdem Carsten Kammlott mit seinem für das Tor des Monats nominierten Treffer den 1:1-Ausgleich erzielt hatte. Erst spät entschieden Aias Aosman sowie Justin Eilers ihr Heimspiel zugunsten der Dresdener. Der letzte Sieg über Dynamo datiert dagegen vom 24. Spieltag der vergangenen Spielzeit, als Rafael Czichos im Geisterspiel spät das goldene Tor erzielte. Auch das Hinspiel im Steigerwaldstadion hatte RWE mit 2:0 für sich entscheiden können. Positive Erlebnisse mit dem Gegner Dynamo Dresden dürften folglich noch in bester Erinnerung sein.

   
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