Rot-Weiß Erfurt: Aufstieg und neues Stadion bis 2016

Der FC Rot-Weiß Erfurt hat in den letzten Wochen damit begonnen, seine vereinsinterne Struktur zu ändern und damit an die Ansprüche des professionellen Fußballs anzupassen. Dazu wurden mit Thomas Kalt (51) als Geschäftsführer und dem  neuen Sportvorstand Alfred Hörtnagl (46) zwei neue und erfahrene Leute in die Führungsetage des Vereins integriert. Am Donnerstag sprach Thomas Kalt, ehemaliges Mitglied im Vorstand der Offenbacher Kickers, im Rahmen einer einberufenen Pressekonferenz über seinen ersten Eindruck im Verein sowie das Vorhaben, zum 50-jährigen Vereinsjubiläum in der zweiten Fußball-Bundesliga zu spielen.

Optimistischer Blick in die Zukunft 

Kalt sagte, dass er von Anfang an eine „große innere Geschlossenheit im Verein“ feststellte. Eine Auffassung, welche er als Signal für den Verein sieht, „einen optimistischen Blick in die Zukunft werfen zu können“, wird er auf der Vereinshomepage zitiert. Des Weiteren betonte er die jetzt schon sehr gute Jugendarbeit des Vereins und sagte weiter: "Auf Grund dieser hervorragenden Basis hat das Präsidium gemeinsam mit allen Vereinsmitarbeitern das Ziel herausgegeben 2016 im neuen Stadion in der 2. Liga sein zu wollen. Auch wenn alle beim FC Rot-Weiß Erfurt um die gegenwärtig schwierige finanzielle und sportliche Situation wissen, darf es nicht verboten sein ein neues Ziel zu formulieren, um daraus eine Mission werden zu lassen. Der Verein will alle sensibilisieren und um Solidarität und Unterstützung bitten".

 Verein bietet Mehrjahresdauerkarte an

Die “Mission 2016“, wie sie vom Verein ausgerufen wurde, stellt sich aus mehreren Teilen zusammen. Bestandteil sind eine Mehrjahresdauerkarte, eine Fankarte in Gold-, Silber- und Bronze-Stufen, eine spezielle Mitgliedschaft (fünf Jahre bis lebenslang) und attraktiven Businesspaketen. Mit diesen Maßnahmen soll die Etat-Kürzung (500.000 Euro) im nächsten Jahr aufgefangen werden. Zum Ende der Pressekonferenz appellierte er an die Fans und Gönner des Verein, den FC Rot-Weiß Erfurt zu unterstützen: "Wer an den Verein und unseren eingeschlagenen Weg glaubt, ist herzlich eingeladen durch seinen Beitrag mitzuhelfen, der sportlichen Abteilung kurzfristig zu mehr wirtschaftlichem Spielraum zu verhelfen, um dann im Jubiläumsjahr des 50jährigen Bestehens des FC Rot-Weiß Erfurt im neuen Stadion in der 2. Liga zu spielen".

Rot-Weiß Erfurt setzt auf die EU

Einen großen Anteil, die “Mission 2016“ erfolgreich angehen zu können, hat auch der positive EU-Bescheid für die neue geplante Arena in Erfurt. Wie die “Thüringer Allgemeine“ berichtet, soll der Stichtag beim 31.März 2013 liegen. Bis dahin muss die Zustimmung erteilt sein, um die entsprechenden Fristen bei der Förderung einzuhalten. Thomas Kalt rechnet noch im Frühjahr mit einer Zusage aus Brüssel.

FOTO: Cello Klettermaxe / fototifosi.de

   

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