Regionalliga Nordost: Lok und Altglienicke gegen Turnier

Wird der Meister in der Regionalliga Nordost in einem Vierer-Turnier ermittelt? Diese Idee wurde im Rahmen einer Schaltkonferenz in der vergangenen Woche diskutiert. Lok Leipzig und die VSG Altglienicke sind jedoch dagegen.

Vierer-Turnier? "Völlig absurd"

Zwei Halbfinale-Spiele und schließlich das entscheidende Finale: So könnte das Turnier aussehen, um den Meister der Regionalliga Nordost zu ermitteln. Im Raum steht ein neutraler Spielort wie das Steigerwaldstadion von Rot-Weiß Erfurt, der MDR würde alle Spiele live übertragen. Während Energie Cottbus (45 Punkte, Platz 3) und Hertha BSC II (38 Punkte, Platz 5) von der Idee durchaus angetan scheinen, da sie bei einem möglichen Abbruch der Saison wohl keine keine Chancen mehr auf den Aufstieg hätten, lehnen Lok und Altglienicke den Vorschlag ab.

Zum einen, weil sie noch nicht wieder trainieren können, zum anderen weil sei sich im Falle eines Abbruchs jeweils als Meister sehen. "Über ein Vierer-Turnier zu reden, finde ich völlig absurd. Wir wünschen uns eine sportliche Entscheidung. Ist diese nicht möglich, sind wir Erster und sehen uns als ersten Anwärter auf den Staffelsieg", so Trainer Karsten Heine im "Kicker".

Lok setzt auf Quotienten-Regelung

Zwar wurden die Berliner Herbstmeister und sind derzeit auch Tabellenführer, haben gegenüber Lok bei gleicher Punktzahl jedoch ein Spiel mehr absolviert. Daher gehen die Leipziger davon aus, bei einem Abbruch über die Quotienten-Regelung zum Meister erklärt zu werden. Wann eine Entscheidung fällt, ist noch offen. Zumal unklar ist, ob die vorgesehene Relegation gegen den Qualifikanten aus der Regionalliga West stattfinden kann.

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