Rechtsstreit beendet: Kientz und Waldhof einigen sich auf Vergleich

Abschluss im Fall Jochen Kientz gegen den SV Waldhof Mannheim: Der ehemalige Sportchef und sein Ex-Arbeitgeber haben am Mittwoch ihren Rechtsstreit beim Arbeitsgericht Mannheim mit einem Vergleich beigelegt.

Vertrag endet fristgerecht am 30. Juni

Sollte keine der beiden Partien innerhalb von zwei Wochen Einspruch gegen den Vergleich einlegen, wird er rechtskräftig, und der monatelange Rechtsstreit ist zumindest auf offiziellem Weg beigelegt. Im Zuge des Vergleichs ließ der Waldhof die gegen Kientz erhobenen Vorwürfen fallen. Zudem wurden die bisher drei fristlosen Kündigungen durch eine ordentliche ersetzt. Am 30. Juni – fristgerecht – endet das Arbeitsverhältnis. Nach Angaben der "Rhein-Neckar-Zeitung" erhält der einstige Kaderplaner der Buwe bis zum 15. August ein monatliches Grundgehalt in Höhe von 15.000 Euro.

"Dieser Kompromiss war unser Beitrag zur Befriedung der Situation", so Kientz-Anwalt Christoph Schickhardt gegenüber dem Blatt. "Mein Mandant Jochen Kientz hat eine schwierige Zeit hinter sich, nun gilt es für alle Seiten den Blick wieder nach vorne zu richten und mein Mandant seine berufliche Laufbahn fortsetzen kann."

Corona-Test verschwiegen?

Es war Ende des vergangenen Jahres zum Disput gekommen, als der SVW Kientz im November erstmals außerordentlich gekündigt hatte. Dem 49-Jährigen war vorgeworfen worden, einen positiven Corona-Test im Umfeld der Mannschaft bewusst vertuscht zu haben. "Das war ein ganz klarer Verstoß, da konnte der Aufsichtsrat nicht anders reagieren", sagte Präsident Bernd Beetz damals zur Kündigung.

   

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